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Alternative zu #Werbung und #Sponsored – Kommt ein Instagram Branded Content Feature?

Die Regelung für Branded Content auf Facebook ist klar geregelt. Branded Content hat sich mittlerweile auch etabliert und Publisher wie Refinery29 setzen das Feature regelmäßig ein. Aber wie sieht es mit Branded Content auf Instagram aus?

Auch hier verfügen Publisher über große Reichweiten. Der Löwenanteil von Branded Content wird jedoch über Instagram Influencer veröffentlicht. Entweder über ihre privaten Instagram Accounts oder über umgewandelte Instagram Unternehmensprofile. Um die Inhalte zu kennzeichnen, werden die unterschiedlichsten Hashtags verwendet. #Werbung, #ad, #sponsored und so weiter.

Alternative zu #Werbung, #AD und #Sponsored?

Auf Mashable wurde ein Screenshot veröffentlicht, der ein Instagram Branded Content Feature zeigt.  Wie auf Facebook können Partner direkt bei der Veröffentlichung des Beitrages markiert werden. Nicht in der Caption, wie es bereits häufig gemacht und von Unternehmen gefordert wird, sondern über eine eigenständige Funktion.

Instagram Branded Content

Bildquelle: Moshe Isaacian auf Twitter

Da wir das Feature selber noch nicht testen können und es auch kaum weitere Informationen gibt, können wir an dieser Stelle nur spekulieren. Aus Sicht von Instagram wäre der Schritt logisch. Instagram Branded Content könnte auch mit seinem Facebook Pendant kombiniert werden. So erweitert Facebook sein Angebot und die Verzahnung zu Instagram wird noch enger.

Die Funktion wurde in einem Instagram Unternehmensprofil entdeckt. Da es auch immer mehr Influencer gibt, die ihr Profil in ein Unternehmensprofil umwandeln, könnte die Funktion eine Alternative zu den oben genannten Hashtags werden. Zumindest aus der Sicht von Instagram. Ob Branded Content die Kennzeichnungspflichten aber wirklich erfüllt, bleibt weiter umstritten.

Unternehmen wäre solch eine Markierung in vielen Fällen aber bestimmt lieber, als die Verwendung des Hashtags #Werbung. Kein Problem von Instagram, sondern von einer Branche, die sich immer noch zu selten traut, bezahlte Inhalte offen zu kommunizieren.

Würde die Funktion tatsächlich veröffentlicht und von Influencer verwendet werden, gäbe es auf Instagram deutlich mehr Branded Content als auf Facebook. Ob es die Problematik mit der klaren Kennzeichnung von bezahlten Inhalten verbessert oder verwässert, ist eine andere Frage.

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