Instagram Social Media

Social Media Anzeigen: Facebook mit über 95 % mobile Impressions

Social Media Marketing steht für mobile Marketing. Beziehungsweise finden nahezu alle Marketingaktivitäten auf unseren Smartphones statt.

Wie deutlich die für mobile optimierten Placements wie News Feeds und Stories dominieren, zeigt die Key Social Media Trends Studie für 2019 von Socialbakers.

Social Media Anzeigen sind mobile Anzeigen

95,1 % der erzielten Impressions von Facebook Anzeigen sind mobil.

Social-Media-Anzeigen-Impressions-Verteilung-2019-mobil

Facebook hat in den vergangenen Monaten und Jahren eindrucksvoll gezeigt, wie man die mobile Nutzung in den Fokus stellt. Mit Instagram, dem Messenger und WhatsApp kommen drei weitere mobile only Apps mit dazu.

Wenn es also um Social Media Anzeigen geht, dann geht es auch immer mehr um einen “mobile only” Ansatz. Nicht mehr mobile first.

Dennoch sehen wir weiter Anzeigen auf Facebook und/oder Instagram, die mit einer Optimierung für Smartphones nichts zu tun haben. Ein Grund hierfür ist oftmals die Content-Produktion. Oder schon die Content-Konzeption.

Alle wissen es und trotzdem gelingt nur wenigen Marken und Unternehmen die “mobile only” Content-Produktion. Vertikale Videos haben viele Unternehmen auf dem Schirm, doch es hapert an der Umsetzung, während weiterhin fleißig Hochglanz Videos im Querformat produziert werden.

Hinzu kommt, dass der von Socialbakers ermittelte durchschnittliche CPC für Desktop deutlich höher ist. Die Höhe eines CPCs ist natürlich immer relativ und schwer pauschal vergleichbar, aber schaut euch doch einmal eure eigenen Facebook Kampagnen an und vergleicht die Kosten.

Wenn es um die Verteilung der Budgets geht, sowie ein Verschiebung von Faceboo zu Instagram (speziell Instagram Stories), dann hatte ich in 2019 einen größeren Shift erwartet.

Facebook News Feed bleibt dominierendes Placement

Instagram-Anzeigen-Facebook-Verteilung-Placements-2019

Sicher investieren Unternehmen immer mehr in Story ADs. Über 60 % der investierten Budgets gehen aber immer noch an den Facebook News Feed.

Die Größe (bezogen auf Nutzerzahlen) von Facebook und Instagram gleichen sich immer weiter an und bei der Nutzeraktivität hat Instagram Facebook schon lange hinter sich gelassen. Doch die Budgets bleiben vorerst zum Großteil bei Facebook.

Instagram-vs-Facebook-Nutzer-Interaktionen-2019

Auch auf Instagram gibt es ein klares Bild. 20 % der investierten Budgets werden in Feed Anzeigen investiert und Instagram Stories liegen noch unter der 10 % Marke. Das wird sich verschieben, aber es scheint noch etwas zu dauern.

Die Gründe für den doch noch relativ geringen Anteil von Story Anzeigen sind einerseits die nach wie vor sehr guten Ergebnisse bei Feed Kampagnen und Probleme Anzeigen so zu gestalten, dass sie im Stories-Bereich gut performen.

Wie sich die Verteilung der Budgets entwickeln wird, hat Facebook quasi direkt in der Hand. Ein paralleles Ausspielen von Anzeigen auf Facebook, Instagram, in Feeds, Stories und weiteren Placements gibt es immer öfter. Die Resonanz auf die Anzeigen entscheidet dann darüber, welches Placement das meiste Budget bekommt.

Aber nur, weil dies möglich ist, funktionieren die Creatives natürlich nicht automatisch für den Feed und für Stories. Auch das ist kein Geheimnis.

Wir haben schon einmal den Shift von Desktop zu mobile durchlaufen. In abgewanderter Version wird der Shift von mobil optimiert hinzu mobile only und vertical first geben. Lange kann es nicht mehr dauern. Oder?

Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.

Deine Meinung?

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.