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Twitter-Cards: 2.000 Partner bringen ein Facebook-Feeling auf Twitter

Twitter wird immer mehr zum Medien-Unternehmen. Oder besser gesagt, hat verstärkt Interesse an den Inhalten und möchte Tweets in einem ansprechenden Format präsentieren. Die Lösung heißt Twitter-Cards. Nutzer müssen Twitter nicht mehr verlassen, um sich ein Video anzusehen, einen Link-Auszug oder Fotos angezeigt zu bekommen, oder Musik abzuspielen (z.B. Soundcloud).

Bis jetzt arbeitet Twitter mit offiziellen Partnern zusammen. Accounts von CNN verfügen über eine große Anzahl von Followern und sind somit perfekte Test-Cases. Zusätzlich kann sich Twitter sicher sein, dass die Inhalte ansprechend sind und für möglichst viele Nutzer interessant sind.

Immer mehr Partner werden ins Boot geholt. Insgesamt sind es nun schon über 2.000 Unternehmen. Twitter-Cards sind nicht nur für Nachrichtenseiten und Magazine interessant, sondern auch für Unternehmen wie ebay, Amazon, etsy und Pinterest.

Wird ein Amazon Produkt auf Twitter veröffentlicht, erscheint in der Zusammenfassung ein Foto und eine Auszug der Beschreibung. Der Tweet und der Facebook-Share sind identisch aufgebaut.

Die Entwicklung bei Twitter ist interessant. Über die Strategie (API-Restriktionen) gibt es geteilte Meinungen, die meist kritisch ausfallen. Größtenteils kommt das aber aus der Tech-Ecke. Twitter versucht seinen Nutzern ein besseres und interaktives Erlebnis zu bieten. Gleichzeitig soll die Verweildauer auf Twitter.com gesteigert werden und Nutzer sollen nicht bei jedem Klick auf externen Webseiten landen.

Auf Facebook ist das der Fall und ein Grund dafür, dass Nutzer so viel Zeit in ihrem Newsfeed verbringen.

Der Feed ist der Kern eines sozialen Netzwerkes. Durch die Darstellung von Multimedia-Inhalten und weiterführenden Inhalten, möchte Twitter den Informationsgehalt der Tweets verbessern und Interkationen stärken. Gefallen Nutzern Inhalte, die sie direkt auf Twitter.com konsumiert haben, steigt auch die Wahrscheinlichkeit für ReTweets. Das ist gut für Twitter und natürlich auch für Unternehmen.

Wenn ihr Twitter-Cards für eure Webseite nutzen möchtet, müsst ihr euch aktuell noch bei Twitter bewerben. Ob und wie schnell sich Twitter zurückmeldet, können wir euch nicht sagen. Wir probieren es gleich einmal aus.

Was denkt ihr? Bieten Twitter-Cards Nutzern einen Mehrwert?

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Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.

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