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Influencer Marketing Studie: “Was bedeutet es Influencer zu sein?”

Ein Punkt, der beim Thema Influencer Marketing oftmals zu kurz kommt, sind die Inhalte. Hauptsächlich geht es um die Bewertung von Influencer Marketing Kampagnen auf Instagram. Vor allem dann, wenn sie nicht den eigenen Geschmack trifft.

Teilweise wird dann despektierlich über Instagram Influencer gesprochen und vergessen, dass auch nicht jeder Post von Marken und Unternehmen ein inhaltliches Highlight darstellt. Sicher gibt es bei Influencern große Unterschiede, was die Qualität der produzierten Inhalte betrifft. Diese Unterschiede gibt es direkt auf Instagram, aber auch wenn wir verschiedene Plattformen miteinander vergleichen. YouTuber agieren vollkommen anders. Das spiegelt sich selbstverständlich auch in den Inhalten wider.

In einer Studie von indaHash wurden jetzt über 2.000 Influencer unter anderem zu ihrem Verhältnis zu Marken und Kooperationen befragt. Die Ergebnisse sind allein deswegen interessant, weil sie die Sicht von Influencern widerspiegeln. Aber auch neben den Antworten wurden viele interessante Ergebnisse ermittelt.

Frauen dominieren Influencer Marketing auf Instagram

In der Studie wurde ermittelt, dass es mit 68 % nicht nur mehr weibliche Influencer gibt, sie sind auch deutlich aktiver. 47,3 % der weiblichen Influencerinnen veröffentlichen täglich 1-3 Inhalte. Bei den Männern sind es hingegen nur 36,3 %. Frauen investieren durchschnittlich auch mehr Zeit für die Produktion und Vorbereitung ihrer eigenen Inhalte.

Vor allem Instagram ist für diese Entwicklung verantwortlich. Deswegen gibt es wahrscheinlich auch das Unwort “Instagram Sternchen”.

Auf YouTube sieht es anders aus. Von den Befragten nutzen mehr Männer YouTube.

Influencerinnen folgen anderen Influencerinnen auf Instagram. So entsteht Einfluss innerhalb der Instagram Influencern und oftmals ist die Wahrnehmung von Inhalten und Kooperationen eine vollkommen andere.

Es wird so oft von der Bedeutung von Zielgruppen beim Influencer Marketing gesprochen. Was dabei aber zu oft nicht berücksichtigt wird, ist genau die Zielgruppe. Natürlich richtet sich Content von Bibi und Co. nicht an uns. Eine inhaltliche und qualitative Bewertung ist häufig auch subjektiv. Speziell, wenn Zielgruppen angesprochen werden, zu der man selber nicht gehört.

So lassen sich die befragten Influencerinnen auch stärker von anderen Influencerinnen inspirieren und Produktempfehlungen haben einen höheren Stellenwert. Bei den befragten männlichen Influencern stehen Prominente höher in der Gunst.

45 % der Influencerinnen haben sich ein Produkt gekauft, welches sie innerhalb der letzten sieben Tage in sozialen Netzwerken gesehen haben.

Influencer ist mein neuer Beruf

64 % behandeln die Pflege ihrer Profile und die Produktion von Inhalten wie einen eigenen Beruf. Es werden Bildsprachen entwickelt, Themen definiert und Inhalte optimiert. Das führt zu einer Social Media Nutzung von mehreren Stunden pro Tag.

Auf der New Platform Marketing Conference wurde “YouTuber ist ein Beruf” von Philipp Dettmer bestätigt. Philpp betreibt mit In a Nutshell einen der erfolgreichsten YouTube Kanäle Deutschlands und hat mehrmals betont, wie viel Zeit in die Content Produktion fließt. Da geht es dann um weit mehr, als mal schnell ein Selfie machen.

Mit seinem Beruf möchte man natürlich auch Geld verdienen. Für 20 % war die Bezahlung das entscheidende Argument, um mit Marken und Unternehmen zu kooperieren. Es geht aber auch anders. Sind Influencer Fans von Marken, dann würden 78 % auch unentgeltlich mit der Marke zusammenarbeiten. Zumindest besagen das die Ergebnisse der Studie. Je nach Reichweite des eigenen Profils steigt aber natürlich auch der Marktwert und ich würde den Wert niedriger einschätzen. Fraglich ist dann auch, wie die Kooperation aussieht, da auch Vergütungen mit Produkten eine finanzielle Gegenleistung darstellen.

Klar ist aber auch, gefallen Influencern Produkte, dann werden sie auch geteilt und nicht immer muss eine Kooperation dahinter stehen. #notanad

Ihr seht schon, in der Studie gibt es jede Menge interessante Ergebnisse und der Artikel ist nur eine Zusammenfassung. Die komplette Influencer Marketing Studie “WOMEN ARE THE NEW MEDIA – How influencers became publishers” findet ihr direkt bei indaHash.

Beim Influencer Marketing gibt es immer zwei Seiten

Aus diesem Grund steht die INREACH – Konferenz für Influencer Marketing auch unter dem Motto “Where Brands meet influencers”. Der Austausch ist extrem wichtig. Nicht nur wenn es um Kooperationen geht, sondern auch um Entwicklungen und Wahrnehmungen. Beide Seiten können viel voneinander lernen. Wenn ihr am 10. November mit dabei sein möchtet, dann sichert euch jetzt ein Early Bird Ticket. Alle Informationen zum Programm, zu den Speakern und der Location findet ihr auf INREACH.de.

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