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Auswirkungen Google+ Redesign: Sinken die Interaktionsraten?

Google+ ist mit seinem Redesign einen ziemlich radikalen Weg gegangen. Die Änderungen waren sehr umfangreich und verfolgen ein Ziel: Nutzern sollen mehr und relevantere Inhalte (related Hashtags) präsentiert werden.

Persönlich habe ich das Gefühl, dass seit dem Redesign mehr Inhalte auf Google+ veröffentlicht werden. Das liegt hauptsächlich an dem Counter für neue Beiträge. Jedes mal wenn man Google+ öffnet, werden Nutzer über neue Beiträge informiert. Das sollte dazu führen, dass mehr Inhalte konsumiert werden und das sich die Interaktionen mit den Beiträgen steigern. CircleCount hat sich die Entwicklungen der Interaktionen seit dem Redesign genauer angesehen und leider das Gegenteil festgestellt. Die Interaktionen gehen zurück.

Das kann einerseits an dem Redesgin liegen, aber eventuell spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Beispielsweise die steigende Anzahl von Nutzern und Followern. Auf Facebook gibt es die Regel, je mehr Fans eine Seite hat, um so niedriger sind die Interaktionsraten. Absolut gesehen steigen die Kommentare, Shares und +1 Angaben.

Interessant wäre eine Entwicklung des Beitragsaufkommen. Je mehr Beiträge veröffentlicht werden, um so schwerer wird es für Seiten und Nutzer Aufmerksamkeit im Feed zu erwecken. Angenommen ich habe +100 neue Beiträge auf Google+. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mir die 100 Beiträge auch ansehe ist sehr gering. Somit haben die letzen drei bis zehn Beiträge die besten Chancen auf eine Reaktion.

CircleCount hat einen ersten Trend ermittelt. Die Interaktionsraten sinken. Ob es jetzt am Redesign liegt, oder an den wachsenden Nutzer- und Followerzahlen wird sich zeigen. Schaut man sich die Reaktionen auf Google+ an, können mehrere Nutzer den Trend bestätigen.

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