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Der Facebook Bug, der keiner war: Private Nachrichten öffentlich in der Chronik

Gestern ging mal wieder eine Welle der Entrüstung durch die Facebook und Social Media Landschaft. Auslöser war ein Artikel auf TechCrunch, der darüber berichtete, dass in verschiedenen Ländern private Nachrichten aus dem Jahr 2009, auf einmal öffentlich auf der Chronik sichtbar waren.

Diese Inhalte waren auch sichtbar, aber es hat sich nicht um private Nachrichten gehandelt. Durch die Umstellung auf die Facebook Chronik hat sich auch die Darstellung von Inhalten geändert. Was früher wie eine private Kommunikation gewirkt hat, ist heutzutage in der Chronik einsehbar. Nutzer hatten also nur das Gefühl sie würden private Nachrichten sehen, in Wirklichkeit war es aber eine sogenannte Wall-to-Wall Kommunikation zwischen zwei Nutzern.

Bei Nutzern löst so eine Meldung erwartungsgemäß Verunsicherung und Entrüstung aus, aber es sollte auch immer hinterfragt werden, wie viel steckt wirklich dahinter und vor allem wie äußert sich Facebook dazu. Eins verdeutlicht das Ganze aber wieder. Den Nutzern fehlt das Vertrauen zu Facebook und viele nahmen die Meldung sofort ernst.

Hierin liegt eine der Hauptaufgaben von Facebook, aber auch von allen anderen Marken die im Netz aktiv sind. Vertrauen aufbauen!

Nutzer achten heutzutage eventuell auch mehr auf ihre Privatsphäre bzw. sind besser darüber informiert, wie sie sich auf Facebook verhalten sollen und wie die Sichtbarkeit von Beiträgen eingestellt werden kann.

Fakt ist, es war kein Bug und es wurden nur die Informationen auf der Chronik veröffentlicht, die schon immer da waren. In euren Privatsphäreeinstellungen findet ihr die Option, die Sichtbarkeit für ältere Beiträge zu ändern.

Bildquelle Flickr: Fotograf ThreeHeadedMonkey

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