Website-IconFUTUREBIZ

Facebook: $ 1,7 Mrd. Umsatz durch mobile Anzeigen

Einer der Hauptkritikpunkte von Investoren und Analysten am Facebook Börsengang, war die fehlende mobile Strategie. Was sich innerhalb der letzten Monate getan hat, lässt viele Kritiker verstummen. 2012 hat Facebook $ 500 Mio. durch mobile Anzeigen umgesetzt. 2013 soll der Wert auf $ 1,7 Mrd. ansteigen. 2016 werden mobile Anzeigen nahezu den gleichen Umsatz generieren, wie es Desktop Anzeigen heute schaffen ($ 3,7 Mrd.)

Bildquelle

Bis jetzt geht Facebooks mobile Strategie voll auf und Unternehmen nehmen die Produkte sehr gut an. Um die Qualität der Anzeigen zu sichern, wurden neue Richtlinien eingeführt. Marken werden die Anzeigen buchen, für Facebook geht es darum den richtigen Mittelweg zu finden und Nutzer nicht mit zu vielen Anzeigen zu vergraulen.

Aus diesem Grund sind mobile Anzeigen auch teurer, als Desktop Anzeigen. Laut Kenshoo Social sollen es sogar bis zu 70 % sein.

Speziell Anzeigen für Applikationen sind mobil sehr prominent. Ein gefährliches Spiel. Ist die Frequenz der Ausgabe zu hoch, führt das zu einem negativen Nutzererlebnis. Plus500 ist so ein Beispiel. Gefühlt habe ich die Anzeige 100 mal gesehen. Warum sie noch ausgegeben wird, weiß ich nicht. Die 20 % Textrichtlinie wird nicht eingehalten.

Facebook kann so viele Richtlinien vorgeben wie sie wollen, wenn die Unternehmen und Agenturen es nicht verstehen ihre Anzeigen an Facebook bzw. Facebook Mobile anzupassen, werden die Nutzer eindeutiges Feedback geben. Das ist bereits passiert und führte zu den neuen Richtlinien. Ob es ausreicht, wird sich in der Zukunft zeigen.Interessant ist auch die Verteilung der Anzeigen auf mobile Betriebssysteme. Auf Smartphones werden 71 % aller mobile Anzeigen Android Nutzern angezeigt. Auf Tablets gehen 97 % an iPad Nutzer.

Es stellt sich auch die Frage wie Google zukünftig agieren wird. Bezogen auf die mobile Verweildauer wird sich der Zweikampf der beiden Giganten zuspitzen. Wie Facebook, wird auch Google sein mobiles Anzeigengeschäft ausbauen und neue Produkte präsentieren. Bis jetzt läuft es für Facebook alles andere als schlecht.

Die mobile Version verlassen