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Facebook Anzeigen: Steigerung der Markenbekanntheit kommt vor Fanzahlen

Was ist das Hauptziel von Facebook Anzeigen-Kampagnen? Geht es nach einer Umfrage von Ad Age, hat die Steigerung der Markenbekanntheit höchste Priorität.

Etwas überraschend, wenn man bedenkt, dass Marken 75 % ihrer Fans über Anzeigen generieren. Dieses Ziel landet mit 12,1 % aber nur auf Platz 3 und liegt noch hinter der Steigerung von Traffic (17,6 %).


Alle drei Zielen schleißen sich auch nicht gegenseitig aus. Wenn Facebook Freunde “Fan” einer Seite werden, steigert sich hierdurch natürlich auch die Markenbekanntheit. Dennoch hinterfragen wir die Ergebnisse, oder besser die genannten Antworten, da nach wie vor ein großer Anteil der Anzeigen an Fan-Only-Kampagnen gekoppelt sind.

“Klick Gefällt mir, um an XY teilzunehmen” liest man sehr häufig in Anzeigentexten und hier hat auch klar der Reichweitenaufbau höchste Priorität. Bei “Gesponserten Meldungen” sieht das ganze schon anders aus und die Ziele unterscheiden sich, zu klassischen Self-Service Ads.

Gesponserte Meldungen: Unterschiedliche Ziele mit gleichen (besseren) Ergebnissen

Bei diversen Kampagnen die wir durchgeführt haben, waren Gesponserte Meldungen (Seiten, Beiträge) erfolgreicher, als individuell gestaltete Anzeigen. Erstens konnten bessere Klickraten erzielt werden und zweitens fanden wesentlich mehr Interaktionen/Handlungen auf Grund der Anzeigen statt.

Lediglich 11,9 % sehen die wichtigste Aufgabe von Facebook Ads darin, den Kundenkontakt aufrecht zuhalten und zu stärken. Genau das ist aber ein wichtiger Faktor auf Facebook und nicht nur wegen der Optimierung des EdgeRanks. Wie funktionieren die soziale Effekte von Facebook? Nutzer interagieren mit Inhalten und sorgen so für eine Verbreitung in ihrem Freundeskreis. Gesponserte Meldung sind von Grund auf persönlicher und sozialer aufgebaut. Schafft man es, mit seiner Anzeigenkampagne bestehende Fans zu aktivieren, hat das unmittelbare Auswirkungen auf die Steigerung der Markenbekanntheit, dem Reichweitenaufbau und je nach Content, auch positive Effekte auf den Referral Traffic.

Die Generierung von Leads und Social Commerce Aktivitäten spielen noch kaum eine Rolle. Grund hierfür ist, dass in sozialen Netzwerken anders agiert werden muss, als bei der klassischen Online- oder Google-Werbung. Auch Leads und Abverkäufe stehen in sozialen Netzwerken in einem engen Zusammenhang mit der Kundenpflege und den veröffentlichten Inhalten. Social Commerce funktioniert über Content und Content generiert Leads. Anzeigen wie “Kaufe jetzt bei uns auf Facebook ein Produkt”, sind wenig erfolgversprechend, außer es handelt sich um ein äußerst attraktives Angebot.

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