Website-IconFUTUREBIZ

Facebook Anzeigenstrategie: Die richtigen Inhalte zum richtigen Zeitpunkt bewerben.

7488934812_c1785222c4_k

Genauso wichtig wie der Erstellung guter Inhalte für Facebook, ist eine Facebook Anzeigenstrategie für die Verbreitung dieser Inhalte. Auch wenn es immer wieder Beispiele für Facebook Seiten gibt, die hohe organische Reichweiten erzielen, ist dies kein Ziel eines Unternehmens.

Anstatt über Tipps zur Verbesserung der organischen Reichweite zu sprechen, sollten wir über Tipps zur Verbesserung der Content Distribution und die damit verbundene Facebook Anzeigenstrategie sprechen. Wie die Diskussionen über die organische Reichweite ist das kein neues Thema. Es ist aber das Thema, bei dem für Unternehmen mit die größten Potenziale bestehen. Welche Rolle die Bewerbung von Facebook Inhalten mittlerweile einnimmt, hat Socialbakers bei einer Analyse von über 6.000 Facebook Seiten mit mehr als 500.000 Fans ermittelt.

Facebook Anzeigenstrategie: 80 % der Unternehmen bewerben ihre Inhalte

Ein Großteil der Unternehmen setzt auf Facebook Anzeigen. 80 % verlängern ihre Beiträge durch Anzeigen und versuchen so ihre Botschaften in den News Feeds der Menschen auf Facebook zu platzieren. Entscheidend hierbei ist aber nicht die Bewerbung an sich, sondern welche Inhalte ich bewerbe. Welche Ziele man verfolgt und welches Anzeigen-Targeting man einsetzt.

In 2015 haben Unternehmen 21 % ihrer veröffentlichten Facebook Beiträge beworben. Das kann man jetzt als positives Signal bewerten. Unternehmen machen sich Gedanken um ihre Facebook Anzeigenstrategie. Man kann es aber auch von einer anderen Seite sehen. Werden zu viele Beiträge beworben und somit auch die “falschen” Beiträge?

[Tweet “In 2015 haben Unternehmen 21 % ihrer veröffentlichten Facebook Beiträge beworben”]

Eine typische Situation bei der Bewerbung Inhalten sieht wie folgt aus: Ein geteilter Facebook Post erhält wenig Interaktionen (oder Klicks) und eine niedrige organische Reichweite. Das darf natürlich nicht sein, also wird der Beitrag mit Mediabudget verlängert. In der Regel wird die Facebook Anzeige für solch einen Post ebenfalls nicht gut laufen. Wenn Fans sich schon nicht für den Inhalt interessieren, wird es bei anderen Nutzern wahrscheinlich nicht anders aussehen. Sprich es wird zwar Budget investiert (positiv), aber nicht effizient und für den falschen Inhalt (negativ).

Wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden, dass wir Inhalte mit einer schlechten Performance, durch den Einsatz von Facebook Anzeigen weiter pushen. Auf diese Art wird Budget falsch eingesetzt und Unternehmen treten mit unattraktiven Inhalten an weitere Nutzer heran. Wird allerdings ein Facebook Post beworben, der bereits organisch viele Interaktionen generiert, kann der Effekt durch Facebook Anzeigen deutlich gesteigert werden. Genau hierin liegt die Kunst. Unternehmen müssen akzeptieren, dass nicht alle Inhalte bei ihren Fans für Begeisterungsstürme sorgen. Wenn aber positives Feedback (in Form von Interaktionen, Klicks, Views,…) erfolgt, dann sollte der Inhalt auch über die eigenen Fans hinaus verbreitet werden. Natürlich nur in den passenden Zielgruppen.

Facebook zeigt Administratoren Informationen an, wenn ein Beitrag überdurchschnittlich performed. Man sollte sich aber nicht ausschließlich auf Facebook verlassen. Viel mehr heißt es selbst zu analysieren, wann der richtige Zeitpunkt ist, einen Inhalt zu bewerben.

Ebenfalls sollten Unternehmen sich Wettbewerber ansehen und deren Facebook Anzeigenstrategie analysieren. Hierfür könnt ihr Tools wie Socialbakers einsetzen. Oft reicht aber auch schon ein Blick auf die Interaktionen. So kann man relativ leicht erkennen, wann Anzeigenbudget investiert wurde. Denn eine Sache ist klar. Unternehmen haben nicht nur organischen Wettbewerb im News Feed. Sie haben auch Wettbewerb bei beworbenen Inhalten. Gehen Wettbewerber sehr offensiv vor, hat dies automatisch auch Auswirkungen auf die eigenen Paid Media Strategie auf Facebook.

Bildquelle Flickr CC by-SA 2.0: Fotograf – Gabriel Saldana (moving the queen)

Die mobile Version verlassen