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Branded Content für Facebook Instant Articles. Klare Kennzeichnung von “gesponserten Inhalten”.

Marken veröffentlichen regelmäßig auf Facebook sogenannten Branded Content. Influencer, Blogger und Testimonials arbeiten mit Unternehmen zusammen und produzieren Inhalte. Natürlich werden diese Inhalte auf Facebook verbreitet und müssen mit dem sogenannten Facebook Branded Content Tool gekennzeichnet werden. Damit deckt Facebook sämtliche Inhalte ab, welche über den Publisher geteilt werden. Aber was ist mit Instant Articles?

Neue Optionen für Branded Content in Instant Articles

Branded Content oder Sponsored Posts gibt es natürlich auch direkt in Blogs und auf Medienseiten. Diese Inhalte können auf Facebook als Instant Article veröffentlicht werden. Jetzt taucht der Hinweise “Sponsored Post” aber nicht in der Form auf, wie Facebook es sich wünscht. Aus diesem Grund hat Facebook seine Richtlinien für Branded Content und Influencer Marketing um Instant Articles erweitert. Das ist durchaus ein wichtiger Punkt. Gerade die großen Publisher versuchen durch Sponsored Content ihre eigenen Kanäle zu vermarkten und zu monetarisieren.

Ein Beispiel wäre Buzzfeed. Auf Buzzfeed platzieren Marken regelmäßig gesponserte Inhalte und möchten so einmal von der Reichweite von Buzzfeed an sich und von der Facebook Reichweite profitieren. Buzzfeed war von Beginn an Instant Article Partner und muss jetzt gesponserte Inhalte klar kennzeichnen. Einmal wenn ein Link über Publisher geteilt wird und nun zusätzlich, wenn der Inhalt als Instant Article veröffentlicht wird. Laut Facebook generiert The Atlantic 60 % seiner Anzeigenumsätze durch Native Advertising bzw. gesponserte Inhalte.

Facebook hat den Style Editor von Instant Articles erweitert und Publisher können gesponserte Artikel jetzt deutlicher kennzeichnen.

So kann wie gewohnt in der Byline gekennzeichnet werden, wer der Sponsor des Instant Articles ist. Zusätzlich sollte der Sponsor auch im Header erwähnt werden, da dieser die ersten Blicke der Leser auf sich zieht. Hierfür stellt Facebook jetzt neue Optionen zur Verfügung.

Im Beispiel von The Atlantic seht ihr, wie der gesponserte Artikel kommuniziert wird.

 

 Branded Content in Instant Articles MUSS klar kommuniziert werden

Das ist übrigens keine Option. Alle Marken und Publisher sind verpflichtet, Branded Content zu kennzeichnen. Wird ein Instant Article erstellt und geteilt, müssen die Partner sowohl im Post als auch im Instant Article genannt werden. Ihr müsst also ab sofort an zwei Stellen klar kommunizieren, ob es sich um “Branded Content” handelt.

Das Branded Content Tool ist aktuell nur bei verifizierten Facebook Seiten aktiv. Alle großen Publisher sind verifiziert und hier werden die Hinweise auch am häufigsten zum Einsatz kommen. Branded Content für Instant Articles kann unabhängig von einer verifizierten Seite verwendet werden. Ob und wie Facebook dies kontrolliert, ist noch nicht ganz klar. Klar ist aber, dass gesponserte Artikel gekennzeichnet werden müssen. Einmal auf der eigenen Seite und jetzt auch in Instant Articles.

Auf den Webseiten der Publisher findet die Kennzeichnung in der Regel statt. Treffen Publisher die Entscheidung den Inhalt als Instant Article zu veröffentlichen, muss die Kennzeichnung übertragen und im Instant Article Format eingesetzt werden. Die richtige Entscheidung von Facebook. Es spielt keine Rolle wo der Inhalt veröffentlicht wird und es sollte keine Unterschiede bei der Kennzeichnung geben.

Die offizielle Ankündigung findet ihr bei Facebook Media.

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