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Foto-Tagging mal anders – Facebook Kampagne von Renault

Wie verbreiten sich Inhalte auf Facebook? Ein sehr wirkungsvoller Weg sind Foto-Tags. Bei Kampagnen gibt es hier aber ein Problem, denn erstens sind automatische Tags verboten und zweitens dürfen Markierungen nur in Bildern gesetzt werden, auf denen die jeweiligen Nutzer auch zu sehen sind.

Vor ein paar Jahren gab es ein enorm erfolgreiche Aktion von Ikea, bei der Nutzer sich auf einem Foto selber “taggen” und so an einem Gewinnspiel teilnehmen konnten. Sehr erfolgreich, aber auch ein grober Verstoß gegen die Facebook Richtlinien.

Renault Niederlande ist einen anderen weg gegangen und hat eine eigene App entwickelt. Die Story der Kampagne war Oma Hilda, die irgendwo in einer virtuellen Wohnung ihren Autoschlüssel verlegt hatte. Die Nutzer wurden nun aufgefordert den Schlüssel zu suchen und konnten hierfür Tipps in Form von Foto-Markierungen abgeben.

Es handelt sich hierbei zwar nicht um eine klassische Markierung von Nutzern, dennoch war die Aktion sehr erfolgreich und über 10.000 Tags wurden gesetzt. Jeder Tag hat genaue Koordinaten und konnte anschließend von den Nutzern veröffentlicht werden.

Neben den Foto-Tags war natürlich die Kampagne an sich ein Erfolgsgarant. Während der Laufzeit gab es mehrere Tipps von Oma Hilda in kurzen Videos und der Gewinner konnte den Renault 4 direkt bei Hilda abholen.

Mit Tools wie Pixoona wäre die Kampagne vielleicht noch erfolgreicher gewesen, da es hier noch weitere Interaktionsmöglichkeiten mit den Tags gibt (Kommentieren, Links setzen, usw.).

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