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Facebook Marketing 2011: Seite, oder Profil mit Abonnenten für Personen der Öffentlichkeit

Die Möglichkeit, öffentliche Status Updates von Facebook Nutzern zu abonnieren. eröffnet Personen der Öffentlichkeit (Musiker. Politiker, Journalisten, Sportler) weitere Optionen, um mit Nutzern in Kontakt zu treten.

Wie sollten diese Personen jetzt eine Facebook Präsenz aufbauen – bei einer Facebook Seite bleiben, oder jetzt doch auf ein öffentliches Profil etablieren? Vor der Option, Status Updates zu abonnieren, war die Antwort relativ klar. Die Begrenzung auf maximal 5.000 Freunde war ein deutliches Argument gegen ein Profil und für eine Facebook Seite.

Jetzt sieht es jedoch etwas anders aus und die Entscheidung für ein Profil bietet Personen der Öffentlichkeit einige Vorteile.

Der Hauptvorteil, liegt in der Sichtbarkeit der Postings im Newsfeed. Facebook ordnet Beiträge von Personen höher, als Postings von Seiten ein. Wer mit einem Nutzerprofil agiert, erhält bei seinen Abonnenten also mehr Aufmerksamkeit, als bei Fans einer Facebook Seite (Nutzer können aber immer einstellen, welche Posts sie in ihrem Feed angezeigt bekommen möchten).

Zusätzlich gibt es seit einigen Tagen, einen direkten Link zur Abo-Funktion, wenn beispielsweise ein Kommentar  auf einer Webseite veröffentlicht wird und der Nutzer Abonnenten zulässt. Wer nun also aktiv ist und auch auf andere Beiträge reagiert, kann über diese Option weitere Abonnenten generieren und muss sich nicht mehr mit dem “5.000 Freunde-Limit” beschäftigen.

Ein Problem besteht mit den Nutzerprofilen aber nach wie vor.

Man kann jetzt zwar so viele Abonnenten haben wie man möchte, aber die Möglichkeit Applikationen zu integrieren besteht natürlich immer noch nicht. Dies wird auch der Hauptgrund dafür sein, dass sich öffentliche Personen gegen ein Profil und für eine Seite entscheiden.

Hier sollte man aber nicht vorschnell entscheiden, sondern sich gut überlegen, wie wichtig Facebook Apps für die Person sind. Handelt es sich um Journalisten oder Politiker, stellt sich sicher die Frage, ob man überhaupt Applikationen benötigt. Hier sind die veröffentlichten Inhalte das A und O.

Bei Musikern sieht das ganze schon etwas anders aus. Die Präsentation von Konzertterminen und Liedern ist für “Fans” wichtig. Zwar könnte man diese Informationen auch posten, doch so verliert man natürlich eine dauerhafte Präsentation dieser Inhalte. Eventuell sollte man sich in diesem Fall vielleicht überlegen, ob man nicht zwei Präsenzen aufbauen möchte. Ein Profil, auf dem man seine Fans einen privateren Einblick liefert und eine Seite, die dazu dient “allgemeinere” Informationen bereit zu stellen.

Was man auch nicht unterschätzen darf, ist das Gefühl der Nutzer. Wenn man bei einer Seite “Gefällt mir” klickt, gehen viele Nutzer nicht davon aus, dass hier wirklich die Person Beiträge veröffentlicht. Für einige Seiten trifft dies sicher zu, doch der Großteil wird von Agenturen, oder dem Management bespielt. Bei einem Profil ist das jedoch etwas anderes. Hier erhalten die Fans, Postings direkt von der Person (zumindest erwarten die Nutzer dies).

Die Abo-Funktion bietet für Personen der Öffentlichkeit neue Optionen, um Social Media Marketing zu betreiben. Auch Journalisten und Blogger können hiervon stark profitieren und in engeren Kontakt mit ihren Lesern treten. Wer aber auf Applikationen nicht verzichten möchte, kommt nach wie vor an einer Facebook Seite nicht vorbei.

Wir werden hier eine kleine Artikelserie starten und unsere Meinungen und Meinungen der Szene, zu stark diskutierten Themen, von früher mit heute vergleichen und ergänzen.

 

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