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Wie Facebook Nutzer „Empfehlungen“ als Kanal für (auch negatives) Feedback verwenden

Seit einigen Wochen können Nutzer Empfehlungen  für Facebook (Orts-)Seiten abgeben. Hierfür erscheint direkt nach dem „Gefällt mir“ Klick ein extra Dialogfenster. Vom Prinzip her für Marken eine gute Sache, da andere Nutzer diese Empfehlungen  auf der Facebook Seite sehen können.

Doch einige Nutzer verwenden diese Option, um ihre Unzufriedenheit mit dem Unternehmen auszudrücken. Es wird also keine Empfehlung, sondern eine öffentliche Beschwerde abgegeben, die auch nicht irgendwann auf der Pinnwand nach unten durchrutscht, sondern immer unter dem Bereich „Empfehlungen“ einsehbar ist.

Das größte Problem ist sicher nicht die Beschwerde an sich, sondern dass viele Marken über diese Funktion nicht informiert sind und die „Empfehlungen“ anscheinend einfach überlesen.

Wir haben dieses Situation jetzt schon auf diversen Facebook Seiten entdeckt und in den meisten Fällen blieb eine Reaktion des Seitenadmins aus. Das ist natürlich unvorteilhaft, wenn gerade die letzte Empfehlung negativ ausgefallen ist und somit immer an erster Stelle auf der Seite erscheint.

Noch besser wird es dann, wenn Nutzer anfangen auf die Beschwerde zu reagieren, dass Unternehmen aber nach wie vor tatenlos zusieht bzw. hiervon überhaupt nichts mit bekommt.

Facebook möchte die Empfehlungen weiter verbreiten und fordert auch bestehende Fans auf, eine eigene abzugeben.

Die Funktion ist noch relativ neu und deswegen findet man auch noch einige Seiten, die keine Empfehlung haben. Könnte hier das nächste Problem entstehen? Warum hat die Seite keine Empfehlungen? Aktuell ist dies aber noch kein Problem, aber wer weiß wie sich die Empfehlungen entwickeln und wie die breite Nutzermasse hierauf reagieren wird.

Unsere Empfehlung ist, dass alle Admins nicht nur darauf achten sollten was auf der eigenen Pinnwand los ist, sondern sich auch immer die „Empfehlungen“ ansehen und alle negativen Einträge beantworten und in einen zufriedenen Nutzer umwandeln.

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