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Da geht noch was. Unternehmen verschenken bei Facebook und Twitter Anzeigen viel Potenzial.

Facebook bietet Unternehmen immer bessere Targetingoptionen und Anzeigenprodukte an. Mit Erfolg. Die Anzeigenumsätze entwickeln sich hervorragend und besonders Anzeigen für den mobilen News Feed sind für Unternehmen sehr effektiv. Unternehmen und Agenturen sind mit den Ergebnissen zufrieden…obwohl die Qualität der meisten Anzeigen schlecht ist.

Das Targeting hat sich deutlich verbessert. “People-based Marketing” wird gepredigt und umgesetzt. Die Absender erreichen immer gezielter genau die Personen, die durch die Facebook Anzeige angesprochen werden sollen. Die Inhalte der Anzeige sind das Problem. 0815 Texte, der gleiche Aufbau, die gleiche Ansprache und die gleichen Bilder. Facebook Anzeigen sind langweilig und trotzdem stimmt die Performance. Was ist also noch alles möglich, wenn Facebook Anzeigen kreativer und aufmerksamkeitsstärker umgesetzt werden?

Schaut man sich die Creative Tips von Facebook an und vergleicht sie mit der tatsächlichen Qualität der Facebook News Feed Anzeigen, sind die Unterschiede enorm. Das hat auch nichts mit bestimmten Branchen zu tun. Facebook liefert viele Beispiele aus den unterschiedlichsten Bereichen.

“Avoid clip or stock art” ist ein ganz wichtiger Punkt. Anzeigen werden im News Feed zwar als Anzeigen gekennzeichnet, Ziel sollte aber sein, dass Menschen die Anzeige wie einen Inhalt wahrnehmen. Facebook könnte die Kennzeichnung bei vielen Anzeigen auch nicht anzeigen. Es ist sofort klar, dass es sich um Werbung handelt. Beim Targeting und bei der Zielsetzung sind wir viel weiter als bei der kreativen Umsetzung von Anzeigen.

Facebook Anzeigen sind Content und jeder Content muss auch als Anzeige funktionieren.

Native Advertising ist in aller Munde. Menschen werden mit Werbebotschaften bombardiert. Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt immer weiter. Hat jeder schon mal gehört. Dennoch gehen viele Anzeigen genau in diese Richtung. Sie sind langweilig und austauschbar. Auf Instagram und Pinterest werden die Unterschiede zu Inhalten von Nutzern noch deutlicher auffallen. Mercedes hat gezeigt wie es geht, nur ist das leider eine Ausnahme.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind unterschiedliche Bilder/Anzeigenmotive für unterschiedliche Zielgruppen. Im Targeting und im Text werden verschiedene Zielgruppen häufig berücksichtigt, doch es werden die gleichen generischen Motive verwendet. Die Linkvorschau wird nicht angepasst, genauso wenig die Headline und der Beschreibungstext.

Facebook Anzeigen sind ein mächtiges Marketinginstrument, haben ihr volles Potenzial aber noch lange nicht ausgespielt. Die Empfehlungen von Facebook sollte sich jeder einmal angesehen haben. Facebook stellt die Tools zur Verfügung und Unternehmen müssen sie richtig einsetzen.

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Gleiche Situation auf Twitter

Das betrifft übrigens nicht nur Facebook Anzeigen. Auf Twitter herrscht eine ähnliche Situation. Sogar noch unter verschärften Bedingungen, da sehr schnell neue Inhalte in die Twitter Timeline gespült werden. Aktuelles Beispiel. Bei IBM wird nicht einmal das Logo in der Twitter Timeline richtig angezeigt und bei Kapersky kann man den Text nicht lesen.

 

Dafür wird Geld bezahlt! Die Beispiele habe ich innerhalb von 30 Sekunden gefunden und es gibt noch jede Menge mehr davon. Stellt euch das doch mal als Printanzeige vor. 🙂

Die Möglichkeiten von Anzeigen in sozialen Netzwerken sind vielfältig. Facebook und Twitter geben Unternehmen die entsprechenden Tools an die Hand, doch für die Ergebnisse muss man schon selber sorgen.

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