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Die soziale Printanzeige – C&A integriert Gefällt mir Button in Printanzeigen

Es ist üblich in Printanzeigen auf die Kanäle in sozialen Netzwerken hinzuweisen. Meistens findet man Icons für Facebook, Twitter und Co. und die Vanity URLs der einzelnen Profile. C&A geht in Brasilien jetzt einen (oder 10) Schritte weiter und setzt auf eine interaktive Printanzeige, welche die Offline und Social Media Welt miteinander verbindet.

Die Printanzeigen wurden im Magazin Contigo veröffentlicht, welches exklusiv an Facebook Nutzer und Fans von C&A verschickt wurde. Jede Anzeige verfügte über einen Gefällt mir Button, welcher eine Meldung im News Feed der Fans ausgelöst hat. Um die Verbindung zwischen der Printanzeige und Facebook herzustellen, wurde auf eine Facebook Applikation gesetzt, welche die Fans installieren mussten.

Auf diese Art und Weise zeigt C&A Präsenz im Magazin und generiert gleichzeitig Reichweite im Facebook News Feed. Die Wahrscheinlichkeit, dass Fans die das Magazin zugeschickt bekommen haben, mit der Anzeige interagieren ist hoch. Um die verschiedenen Geschmäcke zu treffen, wurden gleich mehrere Anzeigenmotive erstellt. So gab es mehrere News Feed Stories, welche aus dem Magazin heraus auf Facebook veröffentlicht wurden.

Eine gute Idee, die QR Codes ziemlich alt aussehen lässt. C&A zeigt wie eine Verbindung zwischen der Offline-Welt und sozialen Netzwerken aussehen kann. Durch die Exklusivität des Magazins und der Anzeigen, konnte das innovative Anzeigenformat mit einer kleinen, dafür aber sehr Social Media affinen Zielgrruppe getestet werden.

Sehen so die Printanzeigen der nahen Zukunft aus? Vielleicht. Die Verbindung zwischen Offline und Digital steht für viele Unternehmen ganz weit oben auf der Agenda und natürlich sind auch Printanzeigen ein Bestandteil hiervon. QR-Codes, Social Media Symbole, Links, Hashtags und Verweise auf Webseiten sind mittlerweile Standard, stellen jedoch keinerlei technische Verbindung zwischen den beiden Kanälen her. Uns gefällt der Case sehr gut und wir wünschen uns für 2015 gerne mehr davon.

Für C&A war es übrigens nicht der erste Versuch Offline und Digital (vor allem Facebook) miteinander zu verbinden. Ein weiterer interessanter Case war die Anzeige von Facebook Likes auf Kleiderbügeln in den Filialen aus dem Jahr 2012.

via drupa &  via Thomas Knüwer (Google+)

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