Social Media hat nicht nur den Alltag von Unternehmen, sondern auch von Veranstaltungen verändert, Speziell große Veranstaltungen wie die Cebit, oder IFA können von einer “sozialen” Berichterstattung stark profitieren.
In der Vergangenheit war es oft so, dass wenn man nicht vor Ort war, kaum Informationen erreichbar waren bzw. nur zeitverzögert. Meist nehmen dann die Nutzer das Heft in die Hand und berichten von ihren persönlichen Erfahrungen.
In Zeiten von Twitter, Live-Streams und Facebook haben sowohl Veranstalter, als auch Unternehmen aber ganz andere Möglichkeiten und sollten selber die Initiative ergreifen.
Bildquelle
Ziel sollte sein, auch die Kunden mit aktuellen Informationen zu versorgen, die den Event nicht selber besuchen können. Was alles gemacht werden kann, zeigt Microsoft Deutschland.
In einer Pressemail wurden hier alle möglichen Informationsquellen erwähnt. Einleitender Satz der Email war:
“Sollten Sie nicht persönlich vor Ort sein, können Sie über www.microsoft.de/presse per Live-Stream an der Haupt-Pressekonferenz teilnehmen. Auf der Newsservice-Seite finden Sie ab dem 20. Februar auch eine Übersicht unserer Highlight-Bereiche und -Themen auf unserem Stand und weiterführendes Presse-Material.”
Der Live-Stream auf der Webseite ist dabei nur eine Option, die Microsoft anbietet.
Facebook, Twitter und vor allem YouTube spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Microsoft schickt einen sogenannten “Social Reporter” los, der den Auftritt von Microsoft auf der Cebit begleitet und in sozialen Netzwerken dokumentiert.
Sämtliche Videos werden im offiziellen YouTube Kanal von Microsoft Deutschland.
Ein weiteres Element der umfassenden Kommunikation zur Cebit, ist eine Art Microsite. Hier werden nochmals verschiedene Themen und Highlights aufgegriffen.
Natürlich darf auch ein eigener Twitter-Hashtag nicht fehlen, obwohl dieser mit #msftcebit, etwas undeutlich wirkt.
Das wichtigste an den ganzen verschiedenen Aktivitäten ist, dass Microsoft die Cebit allen Kunden näher bringen möchte. Die Besucher vor Ort sind nur ein Teil der Zielgruppe. Allen anderen sollte man verschiedene Optionen bieten die Veranstaltung mitzuverfolgen. Mit Facebook, YouTube und Twitter gibt es genügend Auswahl.
Wichtig ist auch, dass die Nutzer bzw. Zielgruppe über diese Aktionen informiert wird. Die ganzen Kanäle, Hintergrundinformationen und Live-Berichterstattungen bringen den Unternehmen nichts, wenn sie nicht richtig kommuniziert werden. Microsoft hat dies getan und dank Social Media, verbreiten sich diese Informationen nun im Netz. Zuerst auf Facebook bei Robert Basic, jetzt bei uns im Blog und so weiter.
Unternehmen sollten die verfügbaren Kanäle und Technologien für sich einsetzen. So werden mehr interessierte Nutzer angesprochen und alle Neuigkeiten von der Cebit lassen sich leichter im Netz verbreiten. Microsoft macht hier vieles richtig und es gibt sicher ein paar andere Unternehmen, die sich hiervon eine Scheibe abschneiden können.
FYI: Wir haben mit Microsoft nichts zu tun 😉
Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting
Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.