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Pinterest verdoppelt Anzahl seiner männlichen Nutzer.

Pinterest war lange dafür bekannt, hauptsächlich von weiblichen Nutzerinnen verwendet zu werden. Boards zu Hochzeiten, Fashion und Beauty waren der Renner. Pinterest war und ist in dieser Zielgruppe sehr stark. Das hat aber häufig auch dazu geführt, das Unternehmen mit einer männlichen Zielgruppe Pinterest eher kritisch gegenüber standen. Das will Pinterest ändern und erste Aktivitäten tragen Früchte.

Pinterest verdoppelt Anzahl seiner männlichen Nutzer

Die Anzahl der männlichen Pinterest Nutzer hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Wie viele es genau sind, ist leider nicht bekannt. Dennoch eine wichtige Entwicklung für Pinterest, die sich auch in der Anzahl der Besucherzahlen widerspiegelt. Pinterest konnte seine Seitenaufrufe deutlich steigern und das sowohl bei der männlichen als auch bei der weiblichen Zielgruppe.

Pinterest will weiter wachsen und hierfür werden auch männliche Nutzer benötigt. So wie es aussieht, geht der Plan von Pinterest auf. Es werden gezielt Unternehmen kontaktiert, die hauptsächlich männliche Kunden ansprechen. Hinzu kommen Promoted Pins, die nur an männliche Nutzer ausgegeben werden können und so die Attraktivität von Pinterest für Unternehmen steigern.

Pinterest ist sicher nicht auf eine weibliche Zielgruppe ausgerichtet. Nutzer definieren aber ein soziales Netzwerk. Snapchat Inhalte unterscheiden sich zu Facebook Inhalten. So auch bei Pinterest. Ist ein Großteil der Nutzer weiblich, dann spiegelt sich das auch in den Inhalten wieder. Zumindest wenn man die veröffentlichten Pins insgesamt betrachtet.

Persönlich hat mich das nicht betroffen. Pinterest ist ein soziales Netzwerk welches auf Interessen basiert. Die Nutzer stellen sich ihren Pinterest Stream zusammen und entscheiden welche Inhalte dort landen. Aus diesem Grund sollten Unternehmen beim Pinterest Marketing auch auf Pinterest Boards mit unterschiedlichen Inhalten setzen. Häufig interessieren sich Nutzer nur für ein spezielles Board und verbinden sich deswegen auch nicht mit dem gesamten Unternehmensaccount. Bei Nutzern läuft es genauso ab und die Empfehlungen von Pinterest beziehen sich häufig auf Pinterest Boards und nicht auf komplette Accounts.

Bei Pins und Repins verweist Pinterest seine Nutzer auf interessante Boards. Ein Pinterest Board steht in diesem Fall für ein bestimmtes Interesse. Das Interesse an einem Thema, ist auf Pinterest wichtiger, als das Interesse an einem Unternehmen. Obwohl beides sich natürlich häufig sehr gut ergänzt.

Im Interview mit Digiday erzählt Joanne Bradford (Pinterest Head of Partnerships) wie sie die positive Entwicklung bei der männlichen Zielgruppe sieht und welche Auswirkungen beispielsweise ein optimierter Registrierungsprozess bei der Erschließung neuer Zielgruppen hatte.

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Die Guided Search von Pinterest wird ebenfalls dazu beitragen, dass Nutzer ihre Suchergebnisse leichter filtern können und auch wirklich die Pins finden, die zu ihren Interessen und ihrem Geschlecht passen. Am Beispiel von einer Suchanfrage nach Nike wird das deutlich. Ergebnisse (Pins) werden automatisch in verschiedene Kategorien eingeteilt und führen Nutzer schneller zu den relevanten Pins.

Über 30 Mrd. Pins gibt es mittlerweile auf Pinterest und da ist für jeden etwas dabei.

Weitere Information zu Pinterest und den Einsatzmöglichkeiten für Unternehmen findet ihr in unserem Leitfaden für Pinterest Marketing.

 via GIGAOM

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