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Relaunch von Keeeb – So sieht Social Bookmarking von heute aus!

Es gibt viele Bookmarking-Dienste, die es erlauben, Links zu speichern und mit Tags zu versehen. Nach wie vor bleibt es eine schwierige und zeitaufwendige Aufgabe interessante Inhalte aus dem Netz zu archivieren und an einem zentralen Platz zu sammeln.

Das Problem dabei ist, dass Nutzer häufig nur eine bestimmte Grafik, eine Statistik, oder eine Textpassage speichern möchten und nicht den kompletten Inhalt einer Seite. Keeeb löst dieses Problem und ermöglicht Nutzern nur Inhalte zu bookmarken, die sie auch wirklich benötigen.

Der große Vorteil von Keeeb ist, dass man die gespeicherten Inhalte viel schneller wiederfindet. Beim gezielten Speichern von Inhalten, trägt eine visuelle Darstellung und Kategorisierung ihren Teil dazu bei. Über die Chrome-Extension können Inhalte direkt bestimmten Themenseiten (Tech, Kochen, Mobile, Politik, usw.) zugeordnet werden. Das Taggen erfolgt also nicht auf Keeeb, sondern direkt über die Extension. Die Bookmarks können öffentlich und privat gespeichert werden.

Bookmarking mit Follower-Prinzip

Nutzer können nicht nur eigene Themengebiete erstellen, sondern auch anderen Personen folgen. So hat jeder von den Aktivitäten anderer Nutzer einen Vorteil und man entdeckt schnell weitere Inhalte, die den eigenen Interessen entsprechen. Jeder “Keeeb” verfügt über eine “Rekeeeb” Funktion, die der ReTweet-Funktion von Twitter ähnelt. Zusätzlich können Inhalte auf Facebook, Twitter und per Mail weiterempfohlen werden. Keeeb bekommt somit einen Social Network Charakter, den ich in dieser Form noch bei keinem anderen Bookmarking Dienst gesehen habe. Andere Anbieter integrieren ähnliche Funktionen (z.B. Delicious), übersichtlich ist aber etwas anderes. Wer möchte, kann sich bei Keeeb über Facebook, Twitter und Google anmelden. Auch in der Extension sind die Social Logins integriert.

Einsatzfelder von Keeeb

Mit Keeeb können Inhalte für eigene Recherchen gespeichert und verwaltet werden.  Der Vorteil ist, dass man sich nur auf die wichtigen Grafiken und Fakten konzentriert, die später wirklich benötigt werden. Auch zum Monitoring kann Keeeb sinnvoll eingesetzt werden. Auf Twittter und über Google Alerts stoßen wir auf jede Menge Links. Die Archivierung  dieser Links ist bisher sehr mühselig. Mit Keeeb können relevante Textpassagen einfach auf einer eigenen Seite gespeichert werden und sind so auch schnell wieder auffindbar. Entdeckt man auf einen interessanten Fakt, beispielsweise über einen Wettbewerber, oder ein Kundenfeedback, kann dieser über die Extension schnell einer entsprechenden Seite hinzugefügt werden.

Eine Liste mit weiteren Einsatzmöglichkeiten findet ihr hier.

Fazit

Für mich liegen die Stärken von Keeeb bei der grafischen Präsentation und das Followerprinzip. Wer Follower für seine Keeebseiten gewinnen möchte, kann diese in sozialen Netzwerken teilen. Je mehr Bilder gespeichert werden, um so besser sieht die Seite natürlich aus.  Mit dem Relaunch hat sich die grafische Darstellung nochmals verbessert. Bilder werden noch prominenter dargestellt und die neue Detailansicht gefällt mir persönlich besser, als bei Pinterest. Und wer Follower gewinnen möchte, kann seine Keeebseiten in sozialen Netzwerken teilen

Neben Keeeb.com gibt es noch weitere Features. Ein Beispiel ist instakeeeb. Wie der Name schon sagt, sammelt instakeeeb Fotos von Instagram und Twitter, die mit einem bestimmten Hashtag versehen sind. Solche Fotos werden dann auf einer eigenen Keeeb Themenseite dargestellt. Hier ein Beispiel der Facebook App von Instakeeeb von fritz-kola. Eine Contest-Variante wird in naher Zukunft veröffentlicht.

Was jetzt noch fehlt, ist eine Open Graph Anbindung. Dadurch könnten neue “Keeebs”, erstellte Seiten und Follower automatisch auf Facebook publiziert werden. Aber der Relaunch stellt ja erst den Anfang dar und viele weitere Features sollen noch folgen. Keeeb ist übrigens offen für euer Feedback und Vorschläge!

PS: Die netten Weltraumgrafiken wurden von Markus Lovadina entworfen.

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