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Social Logins: Daten nur im Austausch gegen verbessertes Nutzererlebnis

Wenn Unternehmen die Integration von Social Logins planen, muss der Mehrwert für die Nutzer das entscheidende Argument sein. Kunden stellen Webseiten ihre Daten zur Verfügung und erwarten sich hiervon ein besseres und persönlicheres Nutzererlebnis. Wird solch ein Erlebnis geboten, dann sind die Kunden auch bereit ihre Daten freizugeben.

soziales Nutzererlebnis + einfacher Loginprozess = Social Login

Die Erleichterung der Anmeldung und Registrierung ist nur ein Pfeiler eines Social Logins. Die Anmeldung bietet einen einfachen Einstieg in die Webseite. Dabei darf es aber nicht bleiben. Weitere Optimierungen und Anpassungen müssen folgen.

In Großbritannien sind 53 % der Nutzer bereit Daten preiszugeben, wenn sie dafür etwas geboten bekommen. Am beliebtesten sind personalisierte Angebote und Rabatte, gefolgt von Empfehlungen die auf den eigenen Nutzerinteressen basieren.

Wer einen Social Login nur wegen der Registrierung verwendet, lässt viele Möglichkeiten außen vor. Je besser die Personalisierung ist und je tiefer Daten von Freunden integriert werden, um so größer wird auch die Akzeptanz des Logins sein. Nutzer merken schnell, wenn der Login keine weiteren Funktionen bietet. Auch für das Thema Social CRM (Datenschutzbrille einmal absetzen) ist das Nutzererlebnis entscheidend. Daten im Austausch gegen “Nichts” wird nicht funktionieren. Daten im Austausch gegen Rabatte wird eine gewisse Zeit funktionieren. Daten im Austausch gegen einen langfristigen Mehrwert ist Social CRM.

Speziell Facebook bietet hierfür viele Möglichkeiten. Sei es eine Personalisierung über den Beziehungsstatus, den Wohnort, oder Nutzerinteressen. Die Daten sind da und werden auch häufig abgefragt. Sie werden aber noch viel zu selten effizient eingesetzt. Wenn sich ein Nutzer über einen Social Login anmeldet, dann müssen die Inhalte auf sein Profil abgestimmt werden. Sonst macht der Login keinen Sinn. Das Passwort Argument ist auf Dauer zu schwach, um einen Social Login zu rechtfertigen.

39 % würden ihre Daten Onlineshops zur Verfügung stellen. Denkt an eure Kunden und bietet ihnen etwas für die Daten, ohne sie dabei zu “nerven”. Informiert sie über persönliche Empfehlungen wenn es wichtig ist. Zeigt ihnen Aktionen von Freunden an, wenn sie relevant sind und nicht nur weil sie von einem Freund ausgelöst wurden.

Social Media hat sich weiterentwickelt und Social Logins auch.

DIe Zahlen stammen aus einer Studie von Intent HQ. Weitere Ergebnisse und eine Infografik findet ihr hier.

Via AllTwitter

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