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Bessere Daten und hohe Reichweiten: Spotify Podcast Anzeigen kommen

Der Konsum von Podcasts ist in den letzten Jahren enorm angestiegen. Ging es jedoch um Werbelösungen und Anzeigen, dann konnte die Entwicklung, nicht mit dem Anstieg der Nutzung und den verfügbaren Inhalten mithalten.

Mehr Streams = bessere Nutzerdaten

Spotify ist ein Schwergewicht beim Streaming und rückt Podcasts immer stärker in den Vordergrund der eigenen Plattform. Viele Podcasts erhalten über Spotify einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit und so liegt es nahe, dass Spotify Anzeigen für Podcasts der nächste Schritt sind.

So kommt es auch und Spotify hat kürzlich eine offizielle Lösung für Spotify Podcast Anzeigen vorgestellt.

Im Vergleich zu anderen Podcast Plattformen hat Spotify einen großen Vorteil: die verfügbare Datenmenge. Je mehr Menschen Musik und Podcasts auf Spotify streamen, umso besser wird die Datenbasis. Spotify wird immer mehr über den Konsum von Podcasts lernen und kann diese Informationen seinen Anzeigenkunden anbieten, sowie für Promotion von Podcasts auf der eigenen Plattform nutzen.

In den USA sind Spotify Podcast ADs in einer Alpha-Phase gestartet und beispielsweise zählte Puma zu den ersten Unternehmen, die das neue Anzeigenformat testen konnten.

Spotify Podcast Anzeigen: Targeting und AD Delivery

Im Rahmen der Ankündigung der Podcast Anzeigen wurden auch Informationen zum Targeting und zur Ausspielung veröffentlicht.

Das Podcast Targeting erfolgt anhand von vier Kriterien: Alter, Geschlecht, Geräte und das Hörerverhalten (Listening Behavior).

Spezial das Hörerverhalten ist der große Vorteil von Spotify. So weiß Spotify zum Beispiel , welche Musik bei Müttern gerade besonders angesagt ist. Diese Informationen werden auch für Spotify Podcasts zur Verfügung stehen und können für das Targeting eingesetzt werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Spotify NutzerInnen immer eingeloggt sind und so eindeutig identifiziert werden können.

Bei den Podcast ADs können die erzielten Impressions exakt von Spotify ausgegeben werden. Des Weiteren gibt es Informationen zur Anzeigenfrequenz und zur Reichweite.

Da die Podcasts gestreamt und nicht heruntergeladen werden, kann Spotify genau ermitteln, an wie viele Personen die Anzeige auch wirklich ausgespielt wurde.

Podcast Anzeigen stehen noch ganz am Anfang. Wenn Facebook das Mobile Advertising auf den Kopf gestellt hat, dann könne Spotify das Pendant für Podcast Advertising werden.

Es wird sicher spannend zu beobachten sein, wie Spotify seine Anzeigenprodukte für Podcasts entwickelt und wie andere Player wie Google sich in diesem Bereich aufstellen werden. Aktuell gibt Spotify den Ton an und das Tempo vor.

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