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Studie: 94 % der Teenager sind auf Facebook.

Teenager sind für das Marketing und für Facebook eine sehr interessante Zielgruppe. Der aktuelle “Teens and Social Media Report” von Pew Internet spricht jedoch einen andere Sprache, wie verschiedene Studien der vergangenen Wochen und Monaten.

Die mit Abstand meisten Teenager sind bei Facebook. Mit einem Vorsprung von 68 % liegt Facebook vor Twitter. Insgesamt sind 94 % der befragten Teenager bei Facebook.

94 % ist enorm und zumindest diese Studie bestätigt die Aussage von David Ebersmann, dass Facebook kein “Teenager-Problem” habe.

Auf die Frage welches Netzwerk am häufigsten verwendet wird, sieht die Situation ähnlich aus. Für 81 % ist Facebook das wichtigste Netzwerk. Twitter folgt mit 7 %, dann kommt Instagram mit 3 %.

Sowohl bei der Anzahl der Accounts, als auch bei der Nutzung ist Facebook die klare Nummer Eins bei Teenagern. Instagram und Facebook kommen zusammen auf 84 % und die Anzahl der Accounts von Teenagern ist aggregiert um 12 % gewachsen (allerdings gehen 11 % an Instagram). Lediglich Twitter konnte ein größeres Wachstum (14 %) als Instagram verzeichnen.

Warum Teenager so wichtig für Facebook sind, zeigt die tägliche Nutzung. 67 % der befragten Teenager nutzen täglich soziale Netzwerke. Bei Mädchen bis 17 Jahre sind es 75 %. Mädchen sind insgesamt aktiver in sozialen Netzwerken und verwenden auch Twitter häufiger als gleichaltrige Jungen.

Ein Teenager hat durchschnittlich 300 Facebook Freunde und 79 Follower auf Twitter. Je mehr Freunde ein Teenager hat, um so höher ist seine Aktivität auf Facebook und die Wahrscheinlichkeit, dass auch ein Twitter Profil gepflegt wird.

Für App Entwickler und Unternehmen die auf Webseiten und Apps mit Facebook Login setzen gibt es eine interessante Aussage. Nur 9 % sind über die Freigabe ihrer Profilinformationen sehr besorgt. Das heißt aber nicht, dass Teenager mit den Privatsphäreeinstellungen überfordert sind. 60 % bearbeiten die Sichtbarkeit ihrer Beiträge. 25 % veröffentlichen Beiträge an Freunde von Freunden und 14 % posten alles öffentlich.

Natürlich ist die Grundgesamtheit mit 802 Befragten überschaubar. Dennoch zeigt die Studie, dass Teenager nicht das Interesse an Facebook verloren haben. Twitter und Instagram verfügen über ein größeres Wachstum in der Zielgruppe, bei 94 % von Facebook, ist aber auch nicht mehr viel Wachstum möglich. Der große Vorteil von Facebook ist, dass nahezu alle Funktionen anderen Netzwerke abgedeckt werden. Fotos, private Nachrichten, Chats und Messenger. WhatsApp und Co. werden von vielen Teenagern verwendet. Sie sind aber kein Ersatz für Facebook, sondern eine Ergänzung.

Im Bericht findet ihr noch jede Menge weitere Daten über Teenager und deren Nutzung von sozialen Netzwerken.

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