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STUDIE: Wie reagieren Deutsche auf Produktempfehlungen in sozialen Netzwerken?

Empfehlungen von Freunden und Verwandten haben einen höheren Stellenwert, als Empfehlungen von Marken. Wie genau die Reaktionen ausfallen hat Adobe im Rahmen der „The State of online Advertising“ Studie ermittelt.

Bei allen Betrachtungen des deutschen Marktes beziehen sich die Ergebnisse hauptsächlich auf die Facebook Nutzung. Twitter, Google+ und Pinterest wachsen, im Vergleich zu Facebook ist die Nutzung aber nach wie vor überschaubar.

Wie reagieren deutsche Social Media Nutzer also?

Erfolg von Empfehlungen in sozialen Netzwerken

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Deutsche eher dazu neigen auf Empfehlungen zu reagieren, als Nutzer aus den USA und Großbritannien. 23 % registrieren die Empfehlung, es folgt aber keine Reaktion. In den USA liegt der Wert bei 35 % und in Großbritannien bei 36 %.

Die häufigste Reaktion ist eine genauere Betrachtung des empfohlenen Produktes (28 %). 15 % suchen die offizielle Webseite auf und weitere 11 % werfen einen Blick auf die Social Media Präsenzen der Marke (oder des Produktes). Weitere 10 % interagieren mit der Empfehlung. Hierzu zählen Likes, Kommentare und Weiterempfehlungen. Vor allem die Interaktionen sind für Marken relevant. So wird das Produkt auf Facebook und Co. verbreitet und es entsteht Sichtbarkeit, Traffic und organisches Wachstum für die Markenauftritte in sozialen Netzwerken.

Einige Nutzer reagieren auch negativ auf Empfehlungen. 2 % verbergen die Beiträge des Freundes im Newsfeed und 1 % „entfreundet“ sich sogar. Die Werte hören sich niedrig an, Marken müssen dies aber im Hinterkopf behalten. Produkte und Dienstleistungen müssen so aufbereitet sein, dass die Empfehlung sowohl optisch, als auch inhaltlich einen Mehrwert bietet. Das gilt für Facebook Beiträge, aber auch für Produktpräsentationen auf Webseiten, die entweder manuell, oder über Plugin in Netzwerken geteilt werden.

Zu den Nutzern die nicht reagieren, müssen noch die Personen addiert werden, die keine sozialen Netzwerke verwenden. Laut Adobe sind es in Deutschland 32 %. Somit revidiert sich die Aussage ein wenig. Dieser Wert beträgt in den USA nämlich nur 20 % und in Großbritannien 23 %. Nichtsdestotrotz sind Empfehlungen von Freunden ein wirkungsvolles Instrument, um Aufmerksamkeit und Verkäufe für seine Produkte zu generieren. 2 % kaufen auf Grund der Empfehlung das Produkt.

The State of online Advertising beinhaltet viele weitere interessante Zahlen und steht in einer regionalen und globalen Version als Download zur Verfügung.

[tl:rd] Hier die Studie in einem Video zusammengefasst.

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Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.

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