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Sturz ins Bodenlose – VZ Netzwerke verlieren 75 % ihrer Besucher und planen Neuausrichtung

Die aktuellen Besucherzahlen der VZ-Netzwerke passen zu den Entwicklungen der letzten Wochen und Monate. Kürzlich kursierte im Netz die Meldung, dass 25 Mitarbeiter,beim einstigen Vorzeige-Netzwerk aus Deutschland, ihren Schreibtisch räumen müssen.

Seit Mai 2011 hat VZ ca. 75 % seiner Besucher eingebüßt und alles andere als eine Neuausrichtung macht keinen Sinn mehr.

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VZ hat den Ernst der Lage erkannt und wie CEO Stefanie Waehlert sagt, soll 2012 zum Befreiungsschlag werden. Doch wie soll das ganze funktionieren? Die Tage von StudiVZ und MeinVZ sind wohl gezählt. Einzig SchülerVZ kann sich noch in einem gewissem Maße behaupten.

Hier soll nun ein Relaunch stattfinden und aus SchülerVZ wird idpool.de. Das könnte die letzte Chance von VZ sein, um sich in einem Segment, dass Facebook aktuell noch nicht bedient, langfristig zu positionieren. Stefanie Waehlert wird genau beobachten, wie es mit Facebook weitergehen wird, denn erst kürzlich gab es Meldungen zu einer geplanten Senkung der Altersgrenze. Hier könnte Facebook den VZ-Netzwerken erneut einen empfindlichen Schlag versetzen.

Ein reines Netzwerk für Schüler wird für VZ nur schwer zum Erfolg führen. Idpool brauch eigene Funktionen und Features die Facebook nicht bietet. Ein schwieriges unterfangen, da Apps Facebook viel Arbeit abnehmen.

Blickt man auf andere Netzwerke wie MySpace, wäre auch eine Anbindung zu Facebook eine Überlegung wert. MySpace hat sich hierbei auf eine seiner Stärken, Musik, konzentriert und konnte so von der enormen Reichweite von Facebook profitieren.

Ein Großteil der idpool-Nutzer wird auch auf Facebook aktiv sein. Warum also nicht diese Situation nutzen und für sich einsetzen.

VZ befindet sich übrigens in guter Gesellschaft. Bei Wer-kennt-Wen, den Lokalisten und Stayfriends findet eine ähnliche Entwicklung statt und man kann sich die Frage stellen, bei wem hier als erstes die Lichter ausgehen.

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