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Verkaufen auf Facebook funktioniert. Targeting, Ansprache und Timing sind entscheidend.

Gestern war es soweit. Ich habe etwas über Facebook gekauft! Über eine Facebook News Feed Anzeige mit dem richtigen Targeting und einem Call-to-Action Button. Ich habe die Anzeige sogar geteilt, das Angebot und die Call-to-Action verbreitet und bin zusätzlich noch Fan der Seite geworden.

Verkaufen auf Facebook: Exakte Zielgruppenansprache führt zum Erfolg

Für ein Unternehmen ist dies der optimale Ablauf. Die Anzeigen führt zum Verkauf, der Share der Anzeige sorgt für zusätzliche Verbreitung mit sozialem Kontext und die Gefällt mir Angabe gibt es oben drauf.

Basis für den Erfolg der Anzeige war kein Rabatt und kein Coupon-Code, sondern das richtige Produkt, eine gute Präsentation, passendes Targeting und eine klare Aufforderung zum Kauf. Auch der Zeitpunkt war optimal gewählt und richtete sich an die Zielgruppe “Couch-Commerce”. So werden Anzeigen zum Erfolg und so kann auf Facebook verkauft werden. Zufall? Vielleicht. Hätte ich die Anzeige tagsüber gesehen wäre sie mir aufgefallen, da ich aber nicht unmittelbar bestellt hätte, wäre es wohl nie zu einem Kaufabschluss gekommen.

Die Zeiten in denen mit Facebook Shops experimentiert wurde, sind endgültig vorbei. Der neue Facebook Shop ist der News Feed und genau darum ging es auch im fast schon berüchtigten Scott Woods Interview. Displate soll auf Facebook nicht nur seine Community bespaßen, sondern von den Möglichkeiten, die der Facebook News Feed in Kombination mit Facebook Anzeigen bietet, profitieren.

Online-Händler müssen auf Facebook nicht möglichst viele Nutzer mit einer Anzeige erreichen. Sie müssen ihre Anzeigen an bestimmte Zielgruppen anpassen und diese im richtigen Moment ansprechen. Hier wird schon sehr viel unternommen und probiert, aber die meisten Anzeigen sind für meinen Geschmack zu allgemein und dann fangen sie an im eigenen News Feed zu stören. Das hundertste Angebot für einen Mobilfunkvertrag braucht kein Nutzer. Vor allem nicht wenn man über einen aktuellen Vertrag bereits verfügt. Das kann natürlich nicht komplett vermieden werden, aber Unternehmen sollten sich fragen, welche Anzeigen sind für meine Fans relevant und aus welchen Gründen verbinden sich Nutzer mit meiner Seite. Vielleicht weil sie schon bereits Kunden sind und dann sind Neukunden-Angebote für bestehende Fans nicht die ideale Lösung.

Displate sucht für seine Produkte die passende Zielgruppe auf Facebook und passt die Anzeigen entsprechend an. Eine allgemeingültige Anzeige für Metallschilder hätte ich mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht registriert. Audible.de setzt auch auf News Feed Anzeigen mit Call-to-Action, es fehlt aber der persönliche Bezug des Produktes zu den Nutzern.

Gefällt mir Angaben werden häufig mit einem Abonnement gleichgestellt. Das ist es nicht. Gefällt mir Angaben sind der Grundstein für gutes Targeting. Targeting welches in dieser Form von keinem anderen Netzwerk geboten werden kann.

Werbung auf Facebook funktioniert. Verkaufen auf Facebook funktioniert auch, aber nur wenn die Anzeigen die richtigen Leute ansprechen und nicht die meisten.

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