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Facebook Angebote (Offers) erstellen -Screenshot Tour

Gestern wurde der globale Rollout von Facebook Angeboten (Offers) bekanntgegeben. Wir wollen euch jetzt einmal durch die Erstellung eines Angebotes führen und die einzelnen Schritte erklären.

Was für viele ein großer Vorteil zu sein scheint, ist das Angebote, wie Promoted Posts, direkt über den Publisher gebucht werden können. Zur Einführung mussten “Veranstaltungen” ihren Platz im Publisher räumen und Offers werden prominent präsentiert.

Facebook stellt drei Variationen zur Auswahl:

Sinnvoll, das so jedes Unternehmen Offers einsetzen und auf seine Bedürfnisse und Möglichkeiten abstimmen kann. Nachdem die passende Angebotsart gewählt hat, erscheint eine Art Mini-Version des Facebook Anzeigen-Managers. Dieser Schritt ist der wichtigste, da hier bestimmt wird, wie das Angebot textlich und grafisch kommuniziert wird.

Folgende Punkte müsst ihr bei einem Angebot definieren:

  • Überschrift – max. 90 Zeichen
  • Miniaturbild
  • Laufzeit – Wie lange kann das Angebot beansprucht werden?
  • Menge – Handelt es sich um ein unbegrenztes Angebot (z.B. Gutschein für einen Online-Shop), oder um eine definierte Anzahl (Proben, reduzierte Produkte)
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen hinzufügen
  • URL (Online-Angebot)
  • Einlösungs- oder Barcode (optional)

Sowohl über die verfügbare Menge, als auch bei der Laufzeit, kann dem Angebot etwas Druck verliehen werden. Wie bei dem Groupon Prinzip können Nutzer dazu animiert werden, das Angebot schnell zu beanspruchen und auch einzulösen. Denn darum geht es ja.

 

Viele Unternehmen arbeiten mit Barcodes und haben diese tief in ihr Kassensystem integriert. Das scheint eine Erfahrung bei den Tests gewesen zu sein und ein paar Partner scheinen bemängelt zu haben, dass sie mit ihrem Kassensystem “Offers” nicht einsetzen können. Problem gelöst!

Der Punkt geht auf den ersten Blick ein wenig unter, ist aber fast der Wichtigste bei einem Angebot: die allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese müssen bei jedem Angebot enthalten sein.

Um Unternehmen mit dem neuen Feature vertraut zu machen, ist die Erstellung des ersten Angebotes kostenlos. Für alle weiteren Angebote verlangt Facebook eine kleine Gebühr in Form von Anzeigenbudget.

Wie Promoted Posts, können auch Angebote manuell gestoppt werden. Zusätzlich gibt es die Option, Angebote zu bearbeiten.

Ist das Angebot erstellt, erscheint eine Vorschau und wie bei der Bewerbung von Seitenbeiträgen, muss nun das Anzeigenbudget und dazugehörige Anzeigenkonto festgelegt werden. Community-Manager und Media-Agenturen konnten also mit Promoted Posts schon ein wenig üben und sollten bei der Erstellung keine Probleme haben.

Was kommt nun auf die Nutzer zu und wie sollten Unternehmen agieren?

Da die Erstellung des ersten Angebotes kostenlos ist, wird es in den nächsten Tagen und Wochen jede Menge “Offers” im Newsfeed geben. Einige werden sich darüber sicherlich aufregen, aber Unternehmen müssen die Funktion einfach mal testen und sehen, wie alles funktioniert und welche Möglichkeiten es für zukünftige Angebote gibt. Also hier ruhig ein wenig Nachsicht.

Langfristig gesehen wird es sicher ein paar Seiten geben, die Facebook Angebote häufig einsetzen werden. Der Einsatz an sich ist vollkommen in Ordnung und richtig, nur sollte man es mit den Angeboten nicht übertreiben und zu einem weiteren Groupon avancieren. Angebote können jedoch zu einem festen Bestandteil der Facebook und der Content-Strategie werden. Entscheidend ist, dass es sich um ein attraktives Angebot handelt und das weiterhin die Inhalte im Vordergrund stehen müssen und nicht Rabatte und Vergünstigungen.

Da Angebote “sozial” konzipiert sind, kann es schnell zu einer großen Verbreitung kommen. Wie damals bei Facebook Deals, sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter immer rechtzeitig über die erstellten Angebote informieren und schulen. Laufen die Prozesse nicht reibungslos ab, wird sich das auf Facebook widerspiegeln.

Wir gehen davon aus, das Facebook Angebote bei Marken, ähnlich wie Promoted Pots, sehr gut ankommen und auch dementsprechend eingesetzt werden. Wenn man es übertreibt, muss man aber auch mit den Reaktionen der Nutzer rechnen.

Offers bieten Unternehmen ein effektives Mittel, um spezielle Aktionen wirkungsvoll im Newsfeed der Nutzer zu platzieren. Coupon-Applikationen werden es zukünftig sehr schwer haben und nur noch in seltenen Fällen zum Einsatz kommen.

Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.

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