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Facebooks mobile Strategie: Großes Update für Android und die Monetarisierung von Instagram

Facebook arbeitet weiter fleißig an seiner mobilen Strategie. Es gibt zwei Säulen, die für die Zukunft von Facebook mitentscheidend sein werden. Auf der einen Seite haben wir die offiziellen Facebook Apps (iOS, Android, Messenger, Page Manager) und die mobile Webseite und auf der anderen Tools wie Instagram.

Während Instagram momentan ein voller Erfolg ist und in rasantem Tempo wächst, mussten die eigenen Apps viel Kritik einstecken. Facebook hat im August das bisher größte Update für iOS veröffentlicht und vier Monate später kommen auch endlich Android Nutzer in den Genuss einer stark überarbeiteten App.

Facebook für Android 2.0
Die Version 2.0 verleiht der App einen ordentlichen Schub. Der Feed lädt jetzt schneller und die Interaktionen mit Fotos wurden erleichtert. Facebook darf sich auf dem Update nicht ausruhen und muss die Apps konsequent weiterentwickeln. Allein in Deutschland verwenden 14 Mio. Nutzer Facebook auch mobil. Schaut euch mal eure Seiten Statistiken an. Dort werdet ihr beispielsweise erkennen, wie viele “Gefällt mir Angaben” mittlerweile mobil erfolgen.

Neben den eigenen Apps, spielen auch externe Tools wie Instagram und Glancee eine wichtige Rolle für Facebook. Während Glancee eingestellt wurde und Facebook sich das Wissen der Mitarbeiter und bestehende Technologien zu nutze macht, blieb Instagram bestehen und erfreut sich größter Beliebtheit. Gemessen an den Nutzerzahlen, der Verweildauer und der Aktivität sehen die 300 Mio $ wie ein Schnäppchen für Facebook aus.

Diese Reichweite und Aktivität muss aber irgendwann zu Geld führen. Immer mehr Marken werden auf Instagram aktiv. Entweder mit einem eigenen Account, oder mit Kampagnen die auf der Instagram API basieren. Das Potenzial ist enorm und Facebook hat in Form von Carolyne Everson angekündigt, dass die Monetarisierung von Instagram kommen wird und kommen muss.

Facebook plant Monetarisierung von Instagram

Wenn solch eine Ankündigung erfolgt braucht man nicht lange zu warten und der Niedergang von Instagram scheint schon kurz bevor zu stehen. In welcher Form die Monetarisierung erfolgt ist noch nicht bekannt. Es könnten Anzeigen sein. Genaues weiß man aber noch nicht. Weder wie die Anzeigen aussehen, noch wo sie platziert werden. Vorstellbar wäre eine Instagram-Version von Promoted Posts, oder Anzeigen für die Web-Profile. Wie bei der eigenen Plattform ist die Art und Menge der Werbeanzeigen entscheidend. Nimmt sie überhand, wird Instagram darunter leiden. Macht Facebook es richtig und versieht die Anzeigen mit sozialen Funktionen, wird es zu einem beliebten Anzeigenformat für Unternehmen werden.

Auch Instagram hat den Nutzern kürzlich ein großes Update spendiert. Facebook wird sich von Instagram inspirieren lassen. Im Kern liegt der Fokus jedoch auf den eigenen Apps und der Verbreitung der mobilen Plattform, sprich mobile Apps und Webseiten mit Facebook Anbindung.

2013 wird noch einiges kommen. Es wird neue Features für die Apps geben, Instagram wird für Marken immer relevanter und wahrscheinlich wird Facebook auch wieder das eine oder andere Start-Up übernehmen.

Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.

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