94 % der deutschen Internetnutzer erhalten mindestens einen Marken-Newsletter. Pro Tag! Ermittelt wurde der Wert von Exact Target, im Rahmen der „The Digital Republic“ Studie. Und wie sieht es mit sozialen Netzwerken aus?
39 % der Befragten (n=1.292) haben sich mit mindestens einer Facebook Unternehmensseite verbunden. Twitter liegt weit zurück und nur 7 % folgen einem Markenaccount. Einige von Euch fragen sich jetzt vielleicht, warum die Newsletter-Abonnements so hoch ausfallen. Um welche Arten von Newslettern es sich handelt, wird in der Studie leider nicht aufgegriffen. Wenn man aber mal alleine an eBay, Amazon und Paypal denkt, kommen bereits einige Newsletter zusammen. Zusätzlich muss angemerkt werden, dass Exact Target sich auf Email und Newslettermarketing spezialisiert.Interessant ist, dass die Motivation der Kunden für ein Newsletter-Abo und einen Gefällt mir Klick ähnlich ist. Rabatte und Sonderangebote, so wie aktuelle Informationen rund um die Marke sind die Hauptgründe. Soziale Netzwerke bieten, im Gegensatz zum Newsletter, weitere Möglichkeiten die Informationen zu verbreiten und seine Kunden zu involvieren. Hinzu kommt, dass immer mehr Nutzer Inhalte über soziale Netzwerke weiterempfehlen. Weiterleitungen von Newslettern und Email-Empfehlungen gehen immer mehr zurück. Aus diesem Grund werden Newsletter sozial und es gibt immer häufiger soziale Funktionen und Buttons in den Emails.
31 % der Befragten sind sowohl Facebook Fans, als auch Newsletter-Abonnenten. Facebook ist das bewusst und aus diesem Grund wird in den USA auch ein Werbesystem getestet, welches auf einem Datenabgleich von Email-Adressen und Telefonnummern basiert.
Die Altersverteilung ist bei den NL-Abonnenten nahezu identisch. Bei Facebook hingegen dominieren aktuell noch die 18-24 jährigen. Je Älter die Nutzer sind, um so seltener verbinden sie sich mit einem Unternehmen. Noch. Der demographische Wandel wird seinen Teil leisten und nur weil die Mehrheit der Fans eine jüngeren Zielgruppe angehört, bedeutet das nicht, dass Facebook Marketing nur für diese Nutzer relevant ist.
Was sagt und die Studie/Infografik?
Kurz zusammengefasst: Die Mischung macht es. Newsletter-Marketing ist noch lange nicht tot, muss aber erweitert und mit sozialen Netzwerken verknüpft werden. Nur 7 % der Befragten folgen Marken auf Twitter. Dennoch ist Twitter für viele Marken ein relevanter Kanal. Die Art und Weise des Einsatzes ist entscheidend. Das gilt für Newsletter, für Facebook und jeden weiteren sozialen Kanal den man einsetzen möchte.
Die komplette Studie könnt ihr euch hier herunterladen.
Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting
Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.