Twitter war schneller als Facebook. Obwohl Facebook sein neues Seitendesign vor Twitter angekündigt hat, müssen viele Unternehmen und Seitenbetreiber noch auf die Umstellung warten. Bei Twitter ist die Wartezeit vorbei und alle Profile können auf das neue Twitter Design umgestellt werden.
Bei der Umstellung müsst ihr euch hauptsächlich mit der “Profil-Kopfzeile” beschäftigen. Eine etwas merkwürdige Bezeichnung. Gemeint ist das Hintergrundbild. Hier gibt es größere Unterschiede zum bisherigen Design. Beim Profilbild kommt es darauf an, welche Größe das bestehende Bild hat.
Neues Twitter Design: Profilbild
Die optimale Größe für das neue Twitter Profilbild sind 400 x 400 Pixel. Bei den Accounts von uns mussten wir keine Änderungen vornehmen. Größere Profilbilder werden von Twitter automatisch skaliert. Da auch das vorherige Profilbild quadratisch war, sollten die wenigsten von euch hier Änderungen vornehmen müssen. Bei dem Profilbild müsst ihr dennoch beachten, dass es beim Scrollen verkleinert wird. Sobald das Hintergrundbild nicht mehr sichtbar ist, wird das Profilbild in einer kleineren Version dargestellt. Vor allem Unternehmen sollten darauf achten, dass auch in dieser Ansicht das Profilbild noch deutlich erkennbar ist.
Das Profilbild ist das wichtigste Element von eurem Twitter Profil, neben euren Tweets natürlich.
Neues Twitter Design: Profil-Kopfzeile (Header-Bild)
Im neuen Twitter Design wird das Hintergrundbild wesentlich prominenter dargestellt. Facebook und Google+ sind nahezu identisch aufgebaut. Aus diesem Grund finden wir die Gestaltung auch gut, denn das Bild von Unternehmen ist jetzt in allen drei Netzwerken einheitlicher. Auch YouTube arbeitet mit einer ähnlichen Optik und so können verschiedene Präsenzen in einer einheitlicheren Optik präsentiert werden. Das neue Twitter Header-Bild hat eine optimale Größe von 1500 x 500 Pixeln. Das ist ca. 3x so groß wie im alten Design. Somit müsst ihr aktiv werden und ein neues Hintergrundbild erstellen. Macht ihr das nicht, wird das Hintergrundbild sehr unscharf dargestellt. Denkt bei dem Header-Bild auch an kleinere Bildschirme und vermeidet Kombinationen aus Profil- und Titelbild. In vielen Fällen werden diese Kombinationen nicht optimal dargestellt und was auf eurem Bildschirm gut aussieht, sieht bei einigen eurer Follower vielleicht nicht so schön aus.
Das Header-Bild wird euch auch verkleinert auf der Startseite angezeigt. Nutzer sehen eine Vorschau vom Header-Bild, wenn sie im Feed auf einen Account klicken. Die Vorschau im Feed werden Nutzer wesentlich häufiger aufrufen, als das komplette Profil. Auf das Profil kommen Nutzer über Verlinkungen. Auf die Vorschau stoßen sie durch Tweets und Retweets. Dieser Fall wird häufiger eintreten und deswegen solltet ihr auch die Vorschau einmal überprüfen.
Zu guter letzt könnt ihr jetzt noch einen besonders wichtigen Tweet fixieren. Dieser Tweet wird dann Besuchern eures Profils immer an erster Stelle präsentiert. Diese Funktion kenne viele von euch von Facebook Seiten. Bei aktuellen Kampagnen kann das durchaus sinnvoll sein. Wird eurer Twitter Account in die Kommunikation mit eingebunden, sehen Nutzer sofort den dazugehörigen Tweet.
Wir haben sofort auf das neue Design umgestellt und finden den Schritt von Twitter richtig. Die optischen Änderungen sind umfangreich und sicher auch gewöhnungsbedürftig, aber Twitter musste etwas machen, denn das alte Profildesign war im Vergleich zu Google+ und Facebook nicht mehr zeitgemäß.
Wie gesagt, die größten Unterschiede gibt es beim Header-Bild. Ansonsten schaut euch den Foto- und Videobereich eures Profils einmal an und überprüft eure Favoriten und Listen. Diese Informationen werden jetzt offensiver kommuniziert und andere Nutzer werden vielleicht eher einmal diese Reiter aufrufen. An eurer Twitter Nutzung wird sich durch das neue Design kaum etwas ändern. Die Musik spielt im Feed. Das gilt für Facebook, Twitter und jedes andere soziale Netzwerk.
Die offizielle Ankündigung (Plus ein paar Inspirationen für das Header-Bild) findet ihr im Twitter Blog.
Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting
Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.