Facebook bietet Marken verschiedene Möglichkeiten an, um ihre Inhalte, Produkte und Apps zu bewerben. Vielleicht zu viele Möglichkeiten. 27 verschiedene Anzeigenformate hat Facebook im Angebot.
Die hohe Anzahl der Formate resultiert auf dem Aufbaue der Plattform. Die Anzeigen unterscheiden sich häufig nur in der Größe bzw. am Ausgabeort. Eine Page Like Ad im Newsfeed, hat aber das gleiche Ziel, wie eine Page Like Ad in der rechten Spalte. Gleiches gilt für mobile Page Like Ads. Drei Formate, die alle das gleiche Ziel haben. Facebook möchte sein Anzeigenprodukt bereinigen und vor allem klarer strukturieren. Innerhalb der nächsten sechs Monate sollen sich die verschiedene Formate halbieren. Damit wären es zwischen 13 und 14 Variationen. Voraussichtlich immer noch genug, um die Bedürfnisse von Marken abzudecken.
Auf dem diesjährigen Facebook PMD Summit wurden ähnliche Diskussionen geführt. Marken interessiert nicht welche Anzeigenformate sie einsetzen sollen, sondern was am Ende dabei herauskommt.
Facebook kann die Ergebnisse liefern, auch mit 14 unterschiedlichen Formaten.
Das Ende von Gesponserten Meldungen
Gesponserte Meldungen, hervorgehobene Seitenbeiträge und Page Post Ads. Der große Vorteil von gesponserten Meldungen ist der Bezug zu Freunden des Empfängers. Die Kombination von Anzeigen, mit Nutzeraktionen war eine der wichtigsten Entwicklung der Facebook Anzeigenplattform. Zukünftig soll der soziale Kontext automatisch auch zu Promoted Posts hinzugefügt werden. Ergebnis: Weniger Anzeigenformate mit den ähnlichen und identischen Elementen. Die Umstellung der hervorgehobenen Seitenbeiträge soll kommenden Herbst umgesetzt werden.
Identische Darstellung von Anzeigen
Neben der Reduzierung der Formate, geht es auch um eine einheitliche Darstellung. Kürzlich hatten wir über die neuen Anzeigenformate für die rechte Spalte berichtet. Das stellt den ersten Schritt dar. Anzeigen im Newsfeed und in der rechten Spalte sehen jetzt nahezu identisch aus.
Die Zukunft von Facebook Offers
Haben Facebook Offers eine Zukunft? So wie es aussieht nicht. Facebook Offers hat Anfangs den großen Vorteil , dass sie sich stark im Newsfeed verbreitet haben. Schritt für Schritt hat Facebook diese Funktion reduziert. Eine richtige Entscheidung, denn viele Nutzer wollten die Angebote nicht in ihrem Newsfeed sehen. Facebook hat auch von Marken Feedback erhalten und viele sehen mehr Potenzial in einem veröffentlichten Beitrag, als in einem Facebook Offer. Wie Facebook Questions, scheinen auch Facebook Offers in naher Zukunft das zeitliche zu segnen. Wer zukünftig auf ein Angebot in seinem Onlineshop verweisen möchte, muss also Facebook Beiträge, oder Anzeigen für die rechte Spalte verwenden. Online Offers werden eingestellt. Geht es um ein lokales Angebot, können Offers auch weiterhin eingesetzt werden.
Weniger Formate, gleiche Darstellung und mehr Übersicht. Das kann jede Marke nur begrüßen. Wir hoffen das Facebook Marken aber immer noch genug Freiraum für die Gestaltung bietet und das es auch zukünftig unterschiedliche Formate für bestehende Fans und potenzielle Fans gibt.
Den offiziellen Blog Beitrag von Facebook findet ihr im Newsroom.
Die komplette Liste aller Anzeigenformate könnt ihr euch hier nochmals ansehen.
Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting
Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.