Facebook

Interessens-Listen auf Facebook – Wie man Listen erstellt und verwaltet

Facebook wird nicht müde und hat Gestern ein weiteres Feature vorgestellt. Genau genommen ist es kein neues Feature, sondern eine Abwandlung der bekannten Facebook Listen-Funktion.

Bisher waren Listen hauptsächlich für die Verwaltung von Kontakten gedacht. Eine Sortierung von Facebook Seiten in Listen war zwar möglich, wurde aber nur von den wenigsten Nutzern eingesetzt. Dieser Situation hat sich Facebook nun angenommen und führt Interessen ein.

Der Ausgangspunkt für die Interessen ist facebook.com/addlist. Hier zeigt Facebook die ersten Vorschläge von Listen an und ihr habt zusätzlich die Option nach weiteren Listen zu suchen.


Die Vorschläge basieren anscheinend auf “Interessen” von Freunden. Der Vorschlag enthält Informationen zum Ersteller der Liste, den Abonnenten und den Freunden, die diese Liste ebenfalls abonniert haben.

Wurde eine Liste abonniert, erscheint sie wie Seiten, oder Gruppen, in der linken Spalte der Startseite. Wer möchte kann seine Interessen auch zu seinen Favoriten packen und sich so einen schnelleren Zugriff schaffen.

Facebook hatte mit dem Listen-Feature immer ein Problem: Die Nutzer waren einfach nicht dazu bereit (zu faul), eigene Listen zu erstellen. Mit den Interessen setzt Facebook auf die Nutzer, die sich mit dem Feature intensiv auseinandersetzen und somit quasi die Vorarbeit für alle anderen Leisten. Man kann die Listen problemlos verwenden, ohne jemals selber eine einzige erstellen zu müssen. Mit den privaten Listen war das nicht möglich.

Eine Interessen-Liste erstellen

Unter facebook.com/bookmarks/interests zeigt Facebook eine Übersicht aller abonnierten Listen an. Alle Abonnements werden ebenfalls in eine eigene Liste gepackt und in der Übersicht dargestellt.

Ganz oben findet man den Button “Listen Erstellen”.

Klickt man auf den Button, öffnet sich ein Untermenü und ihr könnt nun eine neue Liste erstellen. Als erstes müssen der Liste Inhalte hinzugefügt werden. Zur Auswahl stehen:

  • Freunde
  • Abonnements
  • Seiten

Hat man alle Inhalte ausgewählt, muss die Liste noch benannt und die Sichtbarkeit eingestellt werden.

Über die Suchfunktion können sämtliche Facebook Seiten angewählt werden. Man muss nicht mit der Seite verbunden sein, um diese in eine Liste aufzunehmen.

Das Icon von eigens erstellten Listen unterscheidet sich zu dem von abonnierten Listen. Eigene Listen haben ein blauer RSS Icon und abonnierte Listen ein grünes.

Jede Liste hat einen eigenen Feed, der direkt über die Startseite anwählbar ist. Ändert sich bei einer abonnierten Liste etwas, z.B. es wurden neue Seiten hinzugefügt, bekommt man hierüber eine Meldung im allgemeinen Newsfeed.

Interessen sind ein durchaus interessantes Feature. Da man nicht zwingend eigenen Listen erstellen muss, um die Funktion zu verwenden, wird die Nutzung sicher höher ausfallen, als bei den gewöhnlichen Listen.

Interessen haben durchaus auch eine Auswirkung auf das Marketing auf Facebook. Welchen Einfluss die Listen auf Facebook Seiten haben und wie sich Facebook Listen im Vergleich zu Twitter Listen verhalten, greifen wir in einem weiteren Beitrag auf.

Update:

Jede Seite kann auch direkt auf Facebook zu einer Liste hinzugefügt werden. Dafür einfach neben dem Nachrichten Button auf das kleine Zahnrad klicken und “Zur Interessensliste hinzufügen auswählen”

Hier geht es zur offiziellen Meldung von Facebook

Und noch der Link zu der Liste aus dem Beispiel – Facebook Developer (kommen noch einige Seiten dazu)

Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.

Deine Meinung?

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.