Facebook hat seine Richtlinien für die Entwicklung von Facebook Applikation um zwei interessante Punkte erweitert.
So gibt es jetzt neue Richtlinien für den Einsatz von virtuellen Währungen und vor allem Facebook Credits, als auch zur Bewerbung von Applikation in anderen sozialen Netzwerken (hier scheint es hauptsächlich um Google+ zu gehen).
Punkt I.10
Applications may reward users with virtual currency or virtual goods in exchange for user actions that do not involve third parties, but rewards for user actions that involve third parties must be powered by Facebook Credits by integrating Facebook Credits offers. For example, you may not reward users with virtual currency or virtual goods in exchange for any action in which personally identifiable information is shared with a third party, you may not reward users with virtual currency or virtual goods in exchange for third party downloads, such as toolbars or ringtones, and you may not reward users with virtual currency for engaging in passive actions offered by third parties, such as watching a video, playing a mini-game, or taking an anonymous poll.
Heißt, Nutzer dürfen nur noch mit Facebook Credits für bestimmte Aktionen belohnt werden. Belohnungen in Form von anderen virtuellen Währungen (z.B: Farrmville Cash) und virtual Goods ist somit nicht mehr erlaubt. Aus der Sichtweise von Facebook, kann man diese Änderungen voll und ganz nachvollziehen. Entwickler sollen sich auf Facebook Credits konzentrieren und die Währung weiter unter den Nutzern etablieren.
Wie viele von euch sicher mitbekommen haben, hat auch Google+ jetzt Spiele integriert und genau dies Betrifft die Zweite Änderung der Plattform Policies.
Punkt I.11
Apps on Facebook may not integrate, link to, promote, distribute, or redirect to any app on any other competing social platform.
Ein ganz klares Statement. Entwickler wie Zynga und Wooga, die sowohl auf Facebook, als auch auf Google+ Spiele anbieten, dürfen ihre Social Games bei Google nicht auf Facebook erwähnen, verlinken, oder in irgendeiner Form bewerben.
Auch diese Änderung ist aus der Sicht von Facebook verständlich, zeigt aber auch, dass unmittelbar auf den Start von Google Games reagiert wurde.
Social Games gehören zu den wichtigsten Elementen von Facebook und Entwickler haben kaum eine bessere Option, um ihre Spiele in auf anderen Social Networks zu bewerben, wie auf Facebook selbst.
Für Google+ sind uns solche Einschränkungen nicht bekannt. Hier sieht die Situation aber auch etwas anders aus, da Google+ Spiele erst vor wenigen Tagen gestartet sind. Mal abwarten, wie sich Social Games auf Google+ entwickeln werden.
Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting
Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.