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Shadowbanning auf Instagram…gibt es nicht und gab es nie!

Shadowbanning ist der imaginäre Feind von vielen Instagram Nutzern. Das Problem hierbei ist: Shadowbanning gibt es auf Instagram nicht.

Instagram Shadowbanning ist nur eine Theorie

Es gab und gibt verschiedene Spekulationen in Artikeln, die Instagram das sogenannte Shadowbanning vorwerfen. Hierbei soll Instagram veröffentlichte Inhalte aus Hashtag-Suchergebnissen absichtlich entfernen. Das ist nicht der Fall. Besonders zwei Artikel von Peta Pixel haben in der Instagram Community die Runde und andere Instagram Power User aufmerksam gemacht.

Bildquelle Flickr: Fotograf glasseyes-view „shadow boxing“ (CC BY-SA 2.0)

Da hat es auch nicht lange gedauert und es wurden eigene Shadowban Tools entwickelt. Mit diesen Tools konnten Nutzer überprüfen, ob sie von dem Phänomen betroffen sind. Oder besser angeblich betroffen sind.

Wer Instagram schon länger benutzt, dem wird schon vor dem Aufkommen von Shadowbanning aufgefallen sein, dass sich Hashtag-Suchergebnisse unterscheiden und auch im Zeitverlauf ändern können. Hashtag-Seiten sind personalisiert. Genau wie Instagram Explore personalisiert ist.

Hashtag Bug wurde von Instagram bereits im April 2017 behoben

Einen Instagram Shadowban gab und gibt es also nicht. Allerdings gab es einen Instagram Bug, der von vielen als eine Bestätigung von Instagram Shadowbanning interpretiert wurde. Dieser Fehler wurde von Instagram aber bereits im April 2017 behoben. Der Fehler führte dazu, dass bei einigen Instagram Profile Bilder und/oder Videos unter bestimmten Hashtag-Suchen nicht angezeigt wurden. Keine Bestätigung für Shadowbanning, sondern ein Instagram Bug. Der Fehler ist mir übrigens schon vor den Diskussionen um Shadowbans unter die Augen gekommen und ich war hier bestimmt nicht alleine.

Bereits am 28. Februar hat Instagram sich zu dem Fehler der Hashtag-Suchergebnisse geäußert. Der Fehler wurde dann Anfang April 2017 behoben. Trotzdem glauben weiterhin einige Nutzer fest an Shadowbanning. Es gibt ja ein tolles Tool und die Betreiber sagen, es sei zu 100 % korrekt. Viele Instagram Nutzer sehen das aber auch anders und bezweifeln die Aussagefähigkeit des Tools. Zu Recht.

Ich frage mich ja, warum Shadowbanning überhaupt zu so einem großen Thema wurde. Die Gier nach Likes ist auf Instagram stärker als auf anderen Netzwerken. Bleiben Likes aus und gehen zurück, dann ist man natürlich nicht selber an der Entwicklung schuld. Instagram muss es gewesen sein. Die Vorwürfe sind den andauernden Spekulationen um den Facebook Algorithmus vergleichbar. Einen Schuldigen muss es ja immer geben.

Hab auch schon eine Idee für den nächsten Artikel…Instagram reduziert nicht die Reichweite vonUnternehmensprofilen…

Eine Leseempfehlung hierzu ist ein Artikel vom Business Insider und schaut mal auf Facebook in der Gruppe Alles rund um Instagram vorbei.

Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.

3 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Ich frage mich ja, warum Shadowbanning überhaupt zu so einem großen Thema wurde

    Und ich frage mich wie man so etwas fragen kann. Schattenbann ist die perfideste, schmutzigste, hinterhältigste Form der Zensur.

    Der Nutzer sieht seinen Beitrag in den Kommentaren IMMER. ALLE anderen sehen ihn nicht.

    Der Nutzer wurde also zensiert, ohne das er weiß! das er zensiert wurde.

    Viele Seiten (die mir bekannt sind und wo Shadowbanning ohne Zweifel beweisbar ist) nutzen den Schattenbann, natürlich machen sie es niemals bekannt. Ob twitter sich (noch) dieser dreckigen Methode der Zensur bedient, ist mir nicht bekannt, da ich twitter nicht nutze.

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