Social Media

Social Media Strategie: Reporting trifft auf Content-Kreislauf

Content-Strategien werden häufig einmalig definiert, dann hält man sich an ihnen fest und zieht seinen Stiefel durch. Hauptgrund ist hierfür ein ausgefeiltes Social Media Monitoring bzw. die Auswertung der ermittelten Daten. Marken müssen ihre Social Media Strategie an der eigenen Unternehmensstrategie ausrichten, hierbei aber über einen gewissen Grad an Flexibilität verfügen und speziell bei der Content Strategie variabel sein.

Das bedeutet nicht, dass sich die übergreifende Social Media Strategie ändern und anpassen muss. Vielmehr geht es darum, die Diskussionen im Netz zu Verfolgen und zu analysieren. Häufig muss auch sehr schnell reagiert werden und da hilft es einer Marke nicht, wenn man sich auf die eigene, eventuell vor Monaten definierte Content-Strategie, versteift und jegliche Flexibilität vermissen lässt.

ALTIMETER hat hierzu einen Converged Media Workflow veröffentlicht, der schön aufzeigt, wie Unternehmen und Nutzer Inhalte im Netz verbreiten.


Der wichtigste Bereich der Grafik, spielt sich in der Mitte und im oberen Drittel ab. Je nachdem welche Inhalte, sich wie verteilen (Paid, Earned, Owned), ändert sich auch die Content-Strategy. Sicher wird es immer Inhalte geben, die nur durch die Unterstützung von Anzeigen erfolgreich sein werden. Entscheidend hierbei ist aber die Gewichtung und eine Verlagerung des eingesetzten Budgets. Um zu diesen Erkenntnissen zu gelangen, ist eine dauerhafte Analyse notwendig.

  • Welche Inhalte funktionieren?
  • Welche Inhalte funktionieren auf bestimmten Kanälen/sozialen Netzwerken?
  • Welche Inhalte rufen verstärkt Interaktionen hervor?
  • Wie sieht die Verteilung zwischen Paid-, Earned- und Owned-Media aus?
  • Wie können Paid-, Earned- und Owned-Media verbunden werden?

Ein Problem hier bei ist, dass oft ein Mix aus verschiedenen Agenturen, Dienstleistern und eben dem Unternehmen an der Content-Strategie beteiligt. Jeder hat naturgemäß seine eigenen Ziele und versucht diese durchzusetzen. Klappt hier die Zusammenarbeit und Abstimmung nicht, wirkt sich das negativ auf den Content-Kreislauf aus. Reportings werden nicht an alle Beteiligten übermittelt. Auswertungen haben unterschiedliche Ansätze und Prioritäten und Marken erhalten die verschiedensten Handlungsempfehlungen. Doch welche ist die richtige?

Social Software kann hierbei helfen. Sämtliche Daten fließen in ein System ein und spezielle Teams werten die unterschiedlichsten Zahlen aus, um ein ganzheitliches Reporting abzuliefern.

Es gilt nicht nur die eigenen Inhalte zu analysieren, sondern auch Veränderungen im Nutzerverhalten und neue Technologien. In der heutigen Zeit kann sich das Nutzerverhalten sehr schnell ändern. Marken müssen sämtliche Trends und Entwicklungen auf dem Schirm haben, ohne dabei überstürzt zu reagieren, aber auch nicht vollkommen überrascht zu werden.

Content- und Kommunikationsstrategien werden Komplexer und flexibler, müssen sich aber immer an der übergreifenden Social Media Strategie orientieren.

Den kompletten Report findet ihr auf Slideshare.

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