Aktuell häufen sich mal wieder die Zensurvorwürfe gegen Facebook. Auslöser ist ein Beitrag von Jürgen Domian gewesen, der von Facebook ohne Vorwarnung gelöscht wurde. Das ist nicht der erste Fall gewesen und auf den ersten Blick ist der Unmut der Verfasser und auch anderer Nutzer verständlich. Es muss aber auch angemerkt werden, dass Facebook bei den meisten Fällen richtig reagiert und Beiträge zu recht entfernt.
Facebook arbeitet mit Reporting-Systemen. Wenn ein Beitrag von einer bestimmten Anzahl von Nutzern als Spam markiert, gelöscht, oder aus einem anderen Grund gemeldet wird, schreitet Facebook ein und entfernt den Beitrag. Facebook hat für solche Angelegenheiten ein eigenes Team, die Nutzermeldungen und Reaktionen überprüfen. Häufig sind auch Urherberrechtsverletzungen der Grund hierfür. Erst letzten habe ich mitbekommen, dass es eine Art “Kleinkrieg” zwischen den Betreibern von Spaßseiten auf Facebook gibt. Hier werden Beiträge unrechtmäßig als Urheberrechtsverletzung gemeldet. Solche Aktionen haben nur ein Ziel, sie sollen dem Wettbewerber schaden.Bei Jürgen Domian war es jedoch ein anderer Grund. Der Beitrag hat sich mit einer vergangenen Folge der TV-Talkshow von Günther Jauch befasst. Thema war die Papstwahl. Hierzu hat sich Jürgen Domian kritisch geäußert, viel Zuspruch erhalten, aber der Beitrag wurde auch von mehreren Nutzern “gemeldet”.
Tina Kulow von Facebook erklärt in einer Stellungnahme wie Facebook mit solchen Beiträgen umgeht und das kein System perfekt ist und es zu Fehlern kommen kann.
“In dem Bemühen, die vielen Reports von Nutzern, die wir jeden Tag erhalten, schnell und effizient zu bearbeiten, schaut sich unser User Operations-Team Hunderte von Tausenden von Reports zu Inhalten jede Woche an. Unsere Reporting-Systeme sind dafür entwickelt, Menschen vor Missbrauch, Hass-Rede und Mobbing zu schützen und es ist bedauernswert, dass gelegentlich Fehler gemacht werden, wenn solche Reports bearbeitet werden.
Und wir wissen, dass dies frustrierend sein kann, wenn wie in diesem Fall, solch ein Fehler passiert.”
In der Facebook Hilfe findet ihr folgende Informationen:
Pornographie, Hassrede, Bedrohungen, drastische Gewalt, Mobbing und Spam sind auf Facebook nicht erlaubt. Wir entfernen nur Inhalte, die gegen die Facebook-Bedingungen verstoßen. Weitere Informationen darüber, was auf Facebook gestattet ist und was nicht, findest du in unserenStandards der Facebook-Gemeinschaft.
Trifft das auf den Beitrag von Jürgen Domian zu? Wahrscheinlich nicht und deswegen hat sich Facebook auch für das unrechtmäßige Löschen des Posts entschuldigt. Fehler können passieren und bei der Masse von Beiträgen und Meldungen ist es auch keine große Überraschung. Das Hauptproblem von Facebook ist, dass Nutzer nicht wissen, wie Facebook arbeitet und aus welchen Gründen Beiträge gesperrt werden. Tritt solch eine Situation ein, gibt es immer Zensurvorwürfe und gleichzeitig Unverständnis, warum andere Beiträge nicht gelöscht werden. Facebook sollte mehr Zeit in die Aufklärung der Nutzer investieren. Wir bekommen regelmäßig Kommentare und Fragen von Lesern, warum bestimmte Seiten und Beiträge auf Facebook erlaubt sind und warum nichts dagegen unternommen wird. Es gibt die Seite “Standards der Facebook Gemeinschaft“. Was meint ihr wie viele Nutzer die Seite kennen?
Bei 1 Mrd. Nutzern kann schnell eine negative Stimmung entstehen und deswegen muss viel Zeit in den Dialog investiert werden. Warum wird ein Beitrag gelöscht? Wie kann ein Beitrag gemeldet werden? Es gibt diese Informationen, sie müssen aber noch prominenter kommuniziert werden. Gerne auch direkt auf der Startseite. Das eine Reaktion von Facebook erfolgt, finden wir gut und auf diese Art und Weise sollten Nutzer dauerhaft informiert werden.
Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting
Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.
Leider ist ihre Berichterstattung Unvollständig den Sie hier hier Präsentieren, Vor allem wegen dieser Aussage : Facebook standarts, ohne dass Sie auch nur den Versuch wagen mal ihre Leser begreflich zu machen was dies genau beinhaltet.
Und machen Sie sich keine Mühe diese sogenannte ” FB- Standarts ” weiter zu erklähren, dass schaft selbst FB nicht. Es gibt mittlerweile genügend Widerstand in den verschiedene Länder wo FB erreichbar ist, und die Gerichte sind mittlerweile gegen diese Schwammige nichts sagende ” Standarts “aussagen .Alle : FB -standarts sind ” Wischi Waschi” weil es bestimmte Termen in dem Text stehen die mehr als >Schammig in der Umschreibung sind was zb Hate-speech darstellt.
Schade, hätte etwas mehr von diesem Bericht erwartet.
Allgemein gesagt, sollten die Kommentare “Fleisch am Knochen” haben = etwas KONSTRUKTIVES, NEUES, ORiGiNELLES zur Meinungsbildung beitragen, das so kaum wo zu Lesen steht ! Und – wenn möglich – auf das Vorher gesagte Bezug nehmen, nicht ständig das wiederholen, was schon weiter oben geschrieben stand. Das beinhaltet, dass die potentiellen Schreiber zuerst mal alle übrigen Kommentare lesen, bevor sie auch meinen, ihre zu oft gemeinplätzige Meinung bekanntzumachen. 28X17
Kann die Handhabung von Facebook nicht nachvollziehen.Bei meinen zwei Beiträgen ist nur der Text gelöscht ohne eine Benachrichtigung . Weiß auch nicht warum. Es wird nur angezeigt: Beitrag momentan nicht öffentlich. Blos der gesamte Text ist weg , verschunden bei zwei Beiträgen.