Facebook Marketing

23 % der Online-Zeit geht an soziale Netzwerke & Blogs

Internetnutzer verbringen den größten teil ihrer Online-Zeit in sozialen Netzwerken, oder beim Lesen von Blog-Artikeln.

Somit stellt “Social Media” die mit Abstand am beliebteste Online-Aktivität dar und erklärt einiges über den Konsum von Informationen und der Suche nach Inhalten.

Am zweit meisten Zeit wird beim Spielen von Online-Games verbracht (9,5 %). Es stellt sich natürlich die Frage, inwieweit man soziale Netzwerke und Facebook in einer Kategorie zusammen fassen sollte, betrachtet man aber mal den Content der auf Facebook, Twitter und Google+ publiziert wird, liegt die Zusammenlegung doch recht nahe.

Blogger zählen zu den Aktivsten Nutzern von sozialen Netzwerken und veröffentlichen Fotos, Videos und Artikel. So profitieren beide voneinander. Blogger bringen Content in soziale Netzwerke und Nutzer konsumieren den Content auf den Blogs. Der Inhalt von Blogs ersetzt häufig Inhalte auf Portalen und Nachrichtenseiten. Dies wird auch durch die Nielsen Studie belegt. So vereinnahmen Portale 4,5 % der Onlinezeit und globale Nachrichtenseiten lediglich 2,6 %.

Ein klares Indiz dafür, wo Nutzer Inhalte finden und konsumieren.

Der State of Media Report enthält weitere interessante Ergebnisse, die wir in weiteren Artikeln aufbereiten werden.

Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.

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  1. Freakonomics, Marginal Revolution und der Einfluss der Wirtschaftsblogs

    Die Experten der Bundesagentur für Arbeit haben dieses neue Berufsbild schon längst erfasst: es geht um Blogger, insbesondere Wirtschafts- und Finanzblogger. „Man spürt geradezu die rasante Geschwindigkeit des Wandels im Kommunikationsmanagement“, erklärt Carsten D. Eilers, Vorstand von SKY FINANZ in einem Beitrag mit dem Titel „Modernes Kommunikationsmanagement: Social Media + Marketing“ vom 16.08.2011.

    Ein deutlicher Wandel ist feststellbar, vergleicht man diese Zahlen mit denen des Vorjahres. Im Jahr 2010 begriffen sich noch 63 % der US-Fondsmanager in einer Ausprobierphase und lediglich 13 % bekannten outeten sich beispielsweise zur Social Media – Nutzung, als wichtigem Faktor in ihrer Marketingstrategie. Twitter steht hierbei auf der Beliebtheitsscala ganz oben mit rund 56 % als eindeutig bevorzugte Kommunikationsform. Je 38 % nutzen und schätzen Facebook sowie LinkedIn. 25 % unterhalten einen Blog, 19 % nutzen Youtube.

    Moderne Kommunikationsformen in der Chef-Etage. Zwangsläufig stellt sich nun die Frage, welchen Einfluss Wirtschaftsblogs in unserer modernen, multimedialen Informationsgesellschaft haben. Wissenschaftsblogs sind gerade in den Wirtschaftswissenschaften weit verbreitet, vor allen Dingen in den USA, aber auch in Deutschland (beispielsweise das Handelsblatt-Ranking von deutschen Ökonomen auf Twitter, die oft auch einen eigenen Blog haben).

    Eine Weltbank-Studie untersucht nun erstmals, welchen Einfluss Wirtschaftsblogs (zumindest in den USA) auf die wirtschaftspolitische Debatte haben. Die Ergebnisse zeigen deutlich den positiven Einfluss von Blogs auf die Wahrnehmung von wissenschaftlichen Aufsätzen: berichtet einer der populären Blogs wie “Freakonomics” oder “Marginal Revolution” über ein Paper, schnellen die Seitenaufrufe der entsprechenden Abstracts spektakulär in die Höhe.

    Darüber hinaus steigert bloggen auch die Reputation der betreffenden Wissenschaftler. Fragt man Wissenschaftler, welche Ökonomen sie schätzen zeigt sich, dass bloggende Wissenschaftler öfter unter den genannten Akademikern sind (obwohl die Autoren der Studie zugeben, dass diese Korrelation natürlich nicht notgedrungen kausal sein muss – wahrscheinlich sind bloggende Ökonomen auch sonst häufiger in den Medien vertreten und dadurch bekannter). Interessant sind auch die Ergebnisse einer weiteren (sicherlich nicht repräsentativen) Studie unter Ökonomen, die nach dem Einfluss von Wirtschaftsblogs auf die eigene Arbeit fragt:

    •Demnach lesen mehr als drei Viertel aller Befragten Wirtschaftsblogs und immerhin knapp die Hälfte wurden durch Blogs zum Lesen von neuen Fachaufsätzen animiert.

    “Using a variety of data sources and empirical techniques, we feel we have provided quantitative evidence that economic blogs are doing more than just providing a new source of procrastination for writers and readers”, konstatiert einer der Autoren der Studie.

    •“There are large impacts on dissemination of research; significant benefits in terms of the bloggers becoming better known and more respected within the profession; positive spillover effects for the bloggers’ institutions; and some evidence from our experiment that they may influence attitudes and knowledge among their readers.”

    „Im Informationszeitalter ist es für viele Unternehmer wichtig, die Vernetzung mit Hilfe von Bloggern zu realisieren“, berichtet der Chef von SKY FINANZ AG, Carsten D. Eilers. Diese neue Berufsbild, der Finanz-Blogger, vereinigt mehrere Fähigkeiten, die über die reine Internetpublikation weit hinausgehen. Weblogs oder Internet-Foren sind individualisierte Webseiten auf denen Nutzer diskutieren und ihre Erfahrungen, Meinungen und Wissen zu spezifischen Themen austauschen können. Sowohl im Duden wie auch in der Deutsche Nationalbibliothek hat diese spezifische Form der modernen Kommunikation begriffliche Anerkennung gefunden.

    Für die Finanzwelt erklärte der Börsenbroker Kenneth Polcari in einem CNN-Live-Report von der New Yorker Börse: „Neu ist, dass wir (an der Börse) uns nach den GLOBALEN DATEN zu richten haben, die über Social Media Netzwerke eingespeist werden.“
    Vorstände der Dax-Unternehmen sind derzeit eher zurückhaltend im Umgang mit sozialen Netzwerken. Obwohl die Firmen immer höhere Summen ausgeben, um sich auf Plattformen wie Facebook und Twitter zu präsentieren, sind bisher nur 24 von 182 Dax-Vorständen in den Top-Netzwerken aktiv. Dies gilt allerdings nicht für alle: so ist beispielsweise BMW-Chef Norbert Reithofer in 3 Netzwerken am Puls der Zeit und damit wohl auch auf der Linie des Hauses und deren Shareholder aktiv: Twitter, natürlich Facebook, dem größten internationalen Netzwerk und LinkedIn.

    „Die Bedeutung von Social Media und modernen Kommunikationsformen wird weiter rasant zunehmen und das Verhalten, Entscheiden und Gestalten in unserer globalen, vernetzten Finanz- und Wirtschaftswelt maßgeblich und auch messbar mitbestimmen“, kommentiert Carsten D. Eilers, Vorstand, SKY FINANZ AG.

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