Update 22.01.2015
Facebook denkt über neue Feauters und Monetarisierungsmöglichkeiten von WhatsApp und dem Facebook Messenger nach, laut Facebook selbst handelt es dabei aber nicht um Anzeigen. Somit bleibt, zumindest was Werbung betrifft, bei WhatsApp alles beim Alten. An dieser Stelle zitieren wir dann auch nochmals Tyler Durden aus Fight Club. Das Zitat findet ihr übrigens auch im WhatsApp Blog. 🙂
Advertising has us chasing cars and clothes, working jobs we hate so we can buy shit we don’t need. – Tyler Durden, Fight Club
So langsam geht es los. Facebook denkt über Anzeigen neue Features und Monetarisierungsmöglichkeiten für seine mobile Messenger Apps WhatsApp und den Facebook Messenger nach. Eine große Überraschung sollte das nicht sein, denn WhatsApp mit seinen 700 Mio. Nutzern und der Facebook Messenger mit über 500 Mio. Nutzern bieten für das Anzeigengeschäft enormes Potenzial.
Das ist alles noch Zukunftsmusik von der David Marcus (Vice President of Messaging Products at Facebook) auf der Digital Life Conference gesprochen hat. Facebook weiß aber natürlich, über welche Macht mobile Messenger verfügen und auch welches Bedürfnis auf Unternehmensseite besteht. Wie genau die Anzeigen aussehen werden, steht noch nicht fest. Wenn Facebook mit Werbung für seine mobile Messenger startet, wird der Facebook Messenger den Anfang machen und als eine Art Testballon für WhatsApp dienen. David Marcus hat von der Möglichkeit von “gesponserten” Inhalten gesprochen. Quasi eine Variante von beworbenen Beiträgen auf Facebook. Siehe Update!
Facebook wird hier sehr vorsichtig agieren und eine lange Testphase durchführen. Für die Platzierung der Anzeigen gibt es mehrere Möglichkeiten. In Nachrichtenverläufen, in Profilen, oder vielleicht sogar bei den Emoticons.
Kommen Unternehmensprofile für WhatsApp und den Facebook Messenger?
Des Weiteren denkt Facebook über Unternehmensprofile nach. Auch über bezahlte Profile, die Unternehmen dann für eine bestimmte Gebühr nutzen können. Das ist natürlich sehr interessant, denn bis jetzt liegen WhatsApp und der Facebook Messenger in diesem Bereich deutlich hinter Line und WeChat zurück. Die Gebühr dürfte kaum Unternehmen davon abschrecken ein Profil zu betreiben und wenn Facebook die Option tatsächlich anbietet, werden sich Unternehmen darauf stürzen. Es bleibt auch abzuwarten wie solch ein Unternehmensprofil genau aufgebaut sein wird und wie sich Nutzer mit dem Profil verbinden können. Eine Telefonnummer wird sicherlich nicht benötigt werden.
Wichtig ist, dass Facebook nicht plant WhatsApp und den Facebook Messenger zu vereinen. Beide mobile Messenger werden weiterhin getrennt geführt und weiterentwickelt. Beim Facebook Messenger würde sich eine Anbindung zu Facebook Seiten anbieten, bei WhatsApp wären es dann zusätzliche Unternehmensprofile.
Uns steht eine spannende Entwicklung bei mobile Messenger Apps bevor und Facebook wird diese Entwicklung maßgeblich beeinflussen.
via n-tv & via Social Media Watchblog
Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting
Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.