91 % der Teenager verschicken täglich Nachrichten über die unterschiedlichsten Messenger Apps. Nur ein Teenager Phänomen? Nein. Bei den 19 – 64-jährigen sind es 80 %, die jeden Tag Nachrichten verschicken. Social Media ist Mainstream und Messaging ist es auch.
Die Statistik zur Nutzung von Messaging Apps stammt von Facebook. Neben der reinen Nutzung wurden viele weitere interessante Ergebnisse ermittelt. Messaging ist schon lange nicht mehr nur das Versenden von Textnachrichten. Gifs, Emojis, Videos und Sprachnachrichten sind zu etwas alltäglichem geworden und die Nutzung ist in den letzten beiden Jahren nochmals deutlich angestiegen.
Smartphones haben die Nutzung von Messengern in die Höhe schießen lassen. Soziale Netzwerke haben sich von Desktop Netzwerken hinzu mobile Apps entwickelt. Messenger Apps sind die Weiterentwicklung von ICQ und Co. und waren von Beginn an mobile first.
Nutzung von Messenger Apps wächst am stärksten
Wir schreiben mehr Nachrichten und nutzen mehr soziale Netzwerke. Aber wir verfassen auch mehr E-Mails und Telefonieren öfter. Das größte Wachstum sehen wir aber bei mobile Messaging. Soziale Netzwerke wie Facebook sind sehr eng mit Messaging verbunden. Der Facebook Messenger und WhatsApp sind die besten Beispiele dafür. Aber auch auf Twitter und Instagram verschicken wir Direktnachrichten. Wir chatten auf Snapchat und schicken Reaktionen auf Stories in den Posteingang unserer Freunde.
Reaktionen und Nachrichten müssen dabei nicht aus Text bestehen. 57 % der Befragten haben auf eine Nachricht mit einem Gif geantwortet. Nicht ohne Grund unterstützen mittlerweile nahezu alle Messenger Gifs, beziehungsweise haben eine eigene Gif-Suche integriert.
Messaging besteht aus weit mehr als Textnachrichten
Gleiches gilt für Emojis. 56 % haben schon eine Nachricht verschickt, die nur aus einem Emoji bestand. Aus einem ähnlichen Grund hat Facebook auch seine Reactions eingeführt. Menschen wollen ihre Meinung ausdrücken und umso schneller und einfacher es geht, desto besser.
Ob man wirklich glücklicher ist, wenn man mehr Nachrichten verschickt, sollte jeder für sich selbst beantworten. In der Facebook Studie wurden auch Inhalte und Eigenschaften von Nachrichten ermittelt, welche für einen „guten“ Nachrichtenaustausch stehen. Die Ergebnisse beziehen sich auf persönliche Nachrichten. Mit über 200.000 Bots für den Messenger sind dies aber durchaus auch interessante Ergebnisse, welche bei der Konzeption eines Bots berücksichtigt werden sollten.
Authentische Kommunikation ist das A und O. Auch bei der Nutzung von Messenger Apps. Natürlich ist es ein Unterschied, ob man private Nachrichten verfasst, oder ein Bot die Kommunikation übernimmt. Ziel sollte aber immer sein, dass der Bot über eine persönliche Komponente verfügt. So sind Chat Apps aufgebaut und so sollten auch Bots konzipiert werden.
Des Weiteren sollten die Nachrichten klar formuliert werden. Sie sollten kompakt und leicht verständlich sein.
Alle genannten Elemente sollten keine Überraschung sein und lassen sich für viele andere Kanäle übertragen. Außer intimate. 😉
Die kompletten Ergebnisse der Studie findet ihr im Facebook News Room.
Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting
Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.