Facebook

Was muss der neue Newsfeed leisten?

Wenn Facebook am 7. März seinen neuen Newsfeed vorstellt, werden wir mit Sicherheit mehr Bilder sehen – und auch mehr Anzeigen; denn Bilder und Anzeigen sind die beiden Punkte, an denen Facebook Erwartungen erfüllen muss, der User einerseits und der Börse andererseits. Beide Aufgaben miteinander in Einklang zu bringen scheint aber eine fast unlösbare Aufgabe, vor allem in Hinblick auf die mobile Nutzung des Newsfeed. Der reduzierte Raum hier gibt wenig Möglichkeiten, positive Nutzererfahrung und Reichweite für Anzeigen miteinander in Einklang zu bringen. Die Reform des Newsfeed gleicht also einer Herkulesaufgabe bei deren Scheitern viel auf dem Spiel steht.

In Bezug auf die Nutzer muss Facebook sicherlich frischer und moderner werden, aber nicht um jeden Preis. Wenn sich in letzter Zeit Berichte häufen, dass Facebook bei den Teenagern an Popularität verliert, dann ist nicht das Design dafür verantwortlich. Vielmehr suchen viele junge Nutzer nach mehr Individualität, die sie im Massenmedium Facebook nicht mehr finden können.

Und die Marken? Auch hier rumort es, nachdem die Reichweite der posts von Fanseiten immer mehr reduziert wird und durch paid media verstärkt werden muss. Macht ein eigener feed für Fanseiten Sinn? Sollte es Facebook dem Nutzer überlassen, ob er seinen Newsfeed nach den Inhalten von Freunden und Marken aufteilen kann? Was auf den ersten Blick unsinnig erscheint, kann auf den zweiten Blick sogar Sinn machen; denn posts von Marken sind für den Facebook Nutzer nicht per se uninteressant oder störend.

Nun wir werden sehen. Um die Wartezeit zum launch etwas zu verkürzen hier ein kleiner link in die Vergangenheit von facebook.

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Im August 2005 sah die Startseite von Facebook noch so aus. Und auf der way back Maschine sind auch noch viele der alten links aufrufbar. Viel Spaß – nicht nur für Archivare.

 

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