Social Media

Social Media Nutzung in Deutschland 2019: Viel WhatsApp, jede Menge YouTube & immer mehr Instagram

Wie steht es um die Social Media Nutzung in Deutschland im Jahr 2019? Ist Facebook noch aktuell? Befindet sich TikTok unter den meistgenutzten sozialen Netzwerken und wie schlägt sich die beliebteste Messaging App WhatsApp?

In der ARD/ZDF Onlinestudie 2019 finden wir die Antworten und zusätzlich viele interessante Informationen zur Nutzung von Sprachassistenten und Streaming-Diensten.

YouTube ist und bleibt bei Bewegtbild das Maß aller Dinge

53 % der deutschen Internetnutzer sind mindestens einmal pro Monat auf YouTube unterwegs. Damit liegt YouTube relativ deutlich vor Facebook und auch Instagram.

Bei der wöchentlichen Nutzung kommt YouTube auf starke 40 % und bestätigt, dass das vielfältige Content-Angebot weiterhin für ein Wachstum in der Nutzung sorgt.

ARD und ZDF haben YouTube den Streaming-Diensten zugeordnet und nicht der Social Media Nutzung. Da in der Studie aber immer die monatliche Nutzung angegeben wird, ist ein Vergleich mit Facebook und Co. möglich.

73 % der Deutschen nutzen WhatsApp

YouTube positioniert sich vor Facebook und Instagram, liegt aber ebenfalls deutlich hinter WhatsApp zurück. Klar, es sind vollkommen unterschiedliche Kanäle und eine tägliche Nutzung ist bei WhatsApp selbstverständlich wahrscheinlicher, dennoch ist der Abstand von WhatsApp zu YouTube und allen anderen sozialen Netzwerken enorm.

Wir haben WhatsApp auf dem ersten Platz mit 73 % und dahinter folgt mit einem Abstand von 20 % erst YouTube.

Facebook ist ein Deutschland noch lange nicht abgeschrieben, liegt aber weitere 5 Prozentpunkte hinter YouTube auf dem dritten Platz. Die tägliche Nutzung von WhatsApp ist dreimal so hoch wie die von Facebook.

Instagram liegt in der Onlinestudie sowohl hinter WhatsApp, YouTube und auch Facebook zurück. In der Zielgruppe zwischen 14-29 sind es aber etwas anders aus. Hier kommt Instagram auf eine monatliche Nutzung von 62 %.

Auch Snapchat und TikTok kommen wenig überraschend bei den jüngeren Zielgruppen wesentlich stärker zum Einsatz.

B2B Social Media Nutzung: Xing vor LinkedIn

Die Onlinestudie von ARD/ZDF ist sicher keine B2B Studie, dennoch ist es interessant, dass Xing bei der Befragung besser abgeschnitten hat als LinkedIn. Der Abstand ist jedoch nur minimal und so wie sich LinkeIn entwickelt, deutet sich bei der nächsten Studie ein Platzwechsel an.

Wenn ihr noch tiefer in die Ergebnisse eintauchen möchtet, stehen alle Ergebnisse der Studie zum Download zur Verfügung.

Die Onlinestudie basiert auf einer Befragung und hat nichts mit offiziellen Statistiken der sozialen Netzwerke zu tun. Dementsprechend kann man sie als Gradmesser bewerten, sollte aber auch immer einen Blick auf die offiziellen Statistiken werfen. Ihr findet umfangreiche Statistiken zu Instagram, Twitter, Snapchat, Pinterest (zum Beispiel nicht Teil der Studie) und auch TikTok bei uns im Blog.

Blogger in Charge bei Futurebiz, Speaker, Autor und Senior Digital & Social Media Berater bei der Agentur BRANDPUNKT. Jan Firsching berät Marken und Unternehmen bei der Entwicklung von digitalen und Social Media Strategien. Zu Futurebiz Consulting Blogger in charge at Futurebiz. Speaker, author and senior digital & social media consultant at the BRANDPUNKT agency. Jan Firsching advises brands and companies on the development and implementation of digital and social media strategies.

9 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Oh man, als “fossiler” Vertreter aus der Welt der Printmedien kann einem da Angst werden. Ich verstehe schon, wenn man nicht in den Schial Medias präsent ist, wird man irgend wann nicht mehr wahrgenommen, bzw der potenzielle Kundenkreis wird schrumpfen und das ist dann der Anfang vom Ende. Twitter und Youtube geht ja noch. Instagram ist schon ätzend und Podcasts … vergiss es. Es ist ja nicht nur das Knowhow was man benötigt, oder sich aneignen müsste. Die Zeit am Rechner, wenn man überall mit aktuellen Beiträgen vertreten sein will, ist bald noch schlimmer.

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